Anmeldung zur Rilke-Tagung 2025 eröffnet!
Unsere Tagung zu Rilkes 150. Geburtstag findet vom 17. bis zum 20. September 2025 in seiner Geburtsstadt Prag statt und trägt den Titel ‚Von Prag nach Europa‘. Das Programm, weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Panel ‚Junge Rilke-Forschung‘
Auch auf der kommenden Rilke-Tagung in Prag wird es wieder ein Panel ‚Junge Rilke-Forschung‘ geben. Das Thema lautet ‚Rilkes Texte in interkultureller Perspektive‘, eine Bewerbung ist bis zum 30. April 2025 möglich. Genauere Infos finden Sie hier.
Jubiläumsgabe
Unsere Mitglieder Gerhard Mayer und Erich Unglaub haben Rilkes frühen Gedichtband ‚Mir zur Feier‘ neu herausgegeben, und zwar erstmals seit 1899 wieder in der Originalfassung mit den Illustrationen des Worpsweder Künstlers Heinrich Vogeler. Allen Mitgliedern der Rilke-Gesellschaft wird der Band als Jubiläumsgabe kostenlos zugeschickt. Wer 2025 neu in die Rilke-Gesellschaft eintritt, bekommt das Buch zur Begrüßung geschenkt. Infos zum Eintritt finden Sie hier, Infos zum Buch hier.
Virtuelles Netzwerktreffen ‚Junge Rilke-Forschung‘
Ergänzend zu den jährlichen Rilke-Treffen bzw. Rilke-Tagungen in Präsenz findet am 9. April 2025 von 18:00–19:30 Uhr zum ersten Mal ein Virtuelles Netzwerktreffen ‚Junge Rilke-Forschung‘ statt. Eingeladen sind Studierende, Promovierende und Forschende vor der Habilitation, die sich mit Rilke beschäftigen (wollen). Wir möchten damit die Möglichkeit geben, (wieder) miteinander ins Gespräch und in den Austausch zu kommen. Dafür erscheint uns das Rilke-Jahr 2025 besonders geeignet. Wer Interesse hat, sei ermuntert, sich bei Dr. Ivo Theele anzumelden (Ivo.Theele@uni-flensburg.de).
Tagung zum Rilke-Jubiläum
Die Tagung der Internationalen Rilke-Gesellschaft zum 150. Geburtstag Rainer Maria Rilkes wird vom 17. bis 20. September 2025 in Rilkes Geburtsstadt Prag stattfinden. Sie trägt den Titel ‚Von Prag nach Europa‘ und widmet sich Rilke als europäischem Dichter. Eröffnet wird sie am 17. September mit einer Festrede des norwegischen Autors Karl Ove Knausgård in der Deutschen Botschaft, die weiteren Tagungsorte sind die Karls-Universität und das Goethe-Institut. Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie ab Anfang April an dieser Stelle.
Rilke-Biografien
Die ersten beiden Rilke-Biografien des Jubiläumsjahres sind erschienen, sie stammen von Manfred Koch (Beck Verlag, Infos) und Sandra Richter (Insel Verlag, Infos). Beide werden auf unserer Prager Tagung an einem Podiumsgespräch teilnehmen. Das Tagungsprogramm steht hier ab Anfang April online.
Masterclass der Fondation Rilke
Die Fondation Rilke in Sierre/Schweiz setzt im August 2025 ihr Programm der Masterclass Rilke unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph König fort. In diesem Jahr wird sie sich dem Spätwerk Rilkes widmen, insbesondere den französischsprachigen Zyklen. Bewerbungen können bis zum 31. Mai 2025 eingereicht werden. Nähere Informationen finden Sie hier: https://fondationrilke.ch/wp-content/uploads/2025/02/Appel-a-candidatures.pdf
Rilke-Rätsel
Prof. Dr. Gunter Maier aus Fellbach hat sich zum Rilke-Jahr ein Kreuzworträtsel ausgedacht. Wir danken ihm für die Einsendung – hier geht’s zum Rätsel
Briefwechsel Rilke – Ilse Blumenthal-Weiss
Auf dem Rilke-Treffen 2022 zum Thema ‚Rilke und das Judentum‘ haben Torsten Hoffmann und Anna-Dorothea Ludewig (Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien) Rilkes Briefwechsel mit Ilse Blumenthal-Weiss (1899-1987) vorgestellt – jetzt ist er im Wallstein Verlag erschienen. Ergänzt werden die Briefe um Rilkes 1906 verfasste öffentliche Stellungnahme zum Judentum sowie um Aufsätze und Essays (zu Rilke und zu deutsch-jüdischen Fragen) von Blumenthal-Weiss, die sich als erste mit Rilkes ambivalentem Verhältnis zum Judentum beschäftigt hat.“

Presseschau zur letzten Rilke-Tagung
Iris Radisch in der ZEIT
… über Rilkes Elegien als die „faszinierendsten Selbstgespräche der Literatur“, über Muzot als „safe space … am Ende seines internationalen Nomadenlebens“ und die ewigen Fragen: „Aus welchem Dunkel kommen wir? … Und wozu genau sind wir noch mal auf Erden?“ schließlich über das „sympathische Völkchen der internationalen Rilke-Spezialisten“ und einer Tagung als „Wiederverzauberungsfeuerwerk“.
https://www.zeit.de/2023/54/duineser-elegien-rainer-maria-rilke-lyrik-duino
Rüdiger Schaper im TAGESSPIEGEL
… zu einigem „Überraschenden“ auf der 40. Tagung der Rilke-Gesellschaft, zu Nachhaltigkeit, Klangqualität und einer Dichtung die sich „als widerständig und präsent“ erweist und die großen Erwartungen an den „großen Rilke-Nachlass“.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/wo-engel-absteigen-100-jahre-elegien-auf-rainer-maria-rilkes-spuren-in-der-schweiz-10523863.html
Wallstein Verlag beginnt historisch-kritische Rilke-Ausgabe
Duineser Elegien und zugehörige Gedichte 1912-1922. Hg. Christopher König, Erster Band der Reihe Rainer Maria Rilke. Werke Wallstein Verlag 2023
Historisch-kritische Ausgabe, 494 S., 14 überw. farb. Abb., Leinen, Schutzumschlag mit Lesebändchen, 12 x 19 cm, ISBN 978-3-8353-5465-4

Mit den »Werken« wird erstmals eine vollständige, auf 26 Bände angelegte Ausgabe der Werke Rilkes erscheinen. Die Edition reicht von den Jugendgedichten bis zu den am Ende von Rilkes Leben entstandenen, französischsprachigen Gedichten und teilt die Entwürfe und Vorstufen der Werke Rilkes mit.
Die Ausgabe ist modular aufgebaut. Jeder der 26 geplanten Bände kann für sich stehen. Regelmäßig zum Herbst sollen ein bis zwei Bände erscheinen. Der Leser erhält tiefe Einblicke in den
Schaffensprozess. Der philologisch verlässliche Text basiert auf zahlreichen Materialien aus Rilkes bislang unbekanntem privatem Nachlass, der 2022 vom Deutschen Literaturarchiv erworben wurde.“ (website Wallstein Verlag, gekürzt)
Rezensionen zu „Erinnerungen an Rainer Maria Rilke“
Der von Curdin Ebneter und Erich Unglaub herausgegebene Band aus der Reihe „En face“ (Nimbus Verlag) ist im Times Literary Supplement (TLS) und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) rezensiert worden.
In der FAZ schreibt Rosa-Maria Gropp, Rilke erscheine „in all seinen brillanten und abseitigen Facetten beleuchtet, bleibt dabei Epochenfigur, Repräsentant par excellence einer Moderne. Die beiden Herausgeber haben ein wahrhaft wertvolles Quellenwerk zusammengebracht, noch auszuloten von der Literaturwissenschaft und darüber hinaus.“
Die Rezension von Rosa-Maria Gropp ist hier abrufbar (ggf. hilft der „Inkognito“-Modus des Browsers, den Artikel ganz zu lesen)
Charlie Louth hebt im TLS hervor: „But it is striking that his self-image and his image in others’ eyes are mostly congruent. With some instructive exceptions, his friends and acquaintances seem to have been captivated by his presence and to have tuned into his self-projections, though another way of putting it would be to say that he was remarkably consistent in his personality.“
Charlie Louths Rezension finden Sie hier (sie ist in ihrer Gänze aber zahlenden Leserinnen und Lesern vorbehalten).
Hier geht es zur Seite des Buchs selbst beim Nimbus Verlag.