ich habe bei meinem vorherigen Thema veräumt den Text einzugeben.
Hier nochmals meine Frage: Aus welchem Gedicht oder Brief stammen diese
Zeilen.
Wer kann mir da weiterhelfen. Vielen Dank im Voraus.
Text:
Wenn etwas uns fortgenommen wird.
womit wir tief und wunderbar zusammenhängen,
so ist viel von uns selber mit fortgenommen,
Gott aber will, dass wir uns wiederfinden,
reicher um alles Verlorene
und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz.
Rilke Zeilen
Hallo,
trotzdem schon mal jemand nach genau diesen Zeilen gesucht hat, konnte sich bisher scheinbar noch niemand finden, der die genaue Quelle anzugeben weiß. Man schreibt sie einhellig Rilke zu (sogar ein Pfarrer aus Bonn zitiert diese Stelle zu seiner Predigt zum Tode Johannes Pauls II. und schreibt sie Rilke zu, und Theologen sind grundsätzlich mit sowas ziemlich genau). Ich selbst weiß leider auch nicht, wo genau sie stehen, und im großen weiten Netz findet sich auch keine zuverlässige Quellenangabe, so dass mit einem gewissen Recht hier schon mal jemand angezweifelt hat, ob die Stelle überhaupt von Rilke sei.
Allerdings glaube ich nicht, dass diese Zeilen aus einem Gedicht stammen, sondern halte einen Brief für wahrscheinlicher. Welchen genau, vermag ich leider auch nicht zu sagen, womöglich aber müsste man ihn unter den Briefen an einen Adressaten suchen, der jünger als Rilke selbst war. Man spricht ja anders mit Älteren als mit Jüngeren, und dieser Ausschnitt spricht für mich eher ermutigende und versöhnende Worte in leicht 'von oben' tröstend-versöhnendem Unterton aus. Vielleicht aber täuscht mich mein Eindruck. Dort könnte man einmal nachsuchen und womöglich fündig werden.
Grüße von
Andrea
trotzdem schon mal jemand nach genau diesen Zeilen gesucht hat, konnte sich bisher scheinbar noch niemand finden, der die genaue Quelle anzugeben weiß. Man schreibt sie einhellig Rilke zu (sogar ein Pfarrer aus Bonn zitiert diese Stelle zu seiner Predigt zum Tode Johannes Pauls II. und schreibt sie Rilke zu, und Theologen sind grundsätzlich mit sowas ziemlich genau). Ich selbst weiß leider auch nicht, wo genau sie stehen, und im großen weiten Netz findet sich auch keine zuverlässige Quellenangabe, so dass mit einem gewissen Recht hier schon mal jemand angezweifelt hat, ob die Stelle überhaupt von Rilke sei.
Allerdings glaube ich nicht, dass diese Zeilen aus einem Gedicht stammen, sondern halte einen Brief für wahrscheinlicher. Welchen genau, vermag ich leider auch nicht zu sagen, womöglich aber müsste man ihn unter den Briefen an einen Adressaten suchen, der jünger als Rilke selbst war. Man spricht ja anders mit Älteren als mit Jüngeren, und dieser Ausschnitt spricht für mich eher ermutigende und versöhnende Worte in leicht 'von oben' tröstend-versöhnendem Unterton aus. Vielleicht aber täuscht mich mein Eindruck. Dort könnte man einmal nachsuchen und womöglich fündig werden.
Grüße von
Andrea
Kein Jenseitswarten und kein Schaun nach drüben,
nur Sehnsucht, auch den Tod nicht zu entweihn
und dienend sich am Irdischen zu üben,
um seinen Händen nicht mehr neu zu sein.
nur Sehnsucht, auch den Tod nicht zu entweihn
und dienend sich am Irdischen zu üben,
um seinen Händen nicht mehr neu zu sein.