Wir behandeln in der schule im Moment auch das Leben von Rilke und bearbeiten seine Gedichte unter anderem auch "der Panther" oder "Ich fürcht mich so..."
Nun bin ich im Jahrgang 12 im Leistungskurs Deutsch und habe eine knifflige aufgabe bekommen.
Wir sollen ein rilke -Gedicht aussuchen und eins wählen das wir nicht bearbeit haben und das nicht im Blickfeld Deutsch steht.
Desweiteren müssen wir es interpretieren UND eine Form der Gestaltung ausarbeiten.
Das kann ein Video sein oder irgendetwas anderes Kreatives.
Ich hab natürlich kein Problem damit die Interpretation zu schreiben aber ihr würdet mir sehr damit helfen wenn ihr mit der Aussage des Gedichtes helfen könntet und worum es geht in den einzelnen Strophen.
(Bezug zu welchem Thema,Intention und was Rilke mit dem Gedicht sagen wollte bzw. will)
PS: vielleicht habt ihr dazu auch noch eine ideee wie ich das gedicht künstlerisch umsetzen könnte.
mfg
Der Marmor-Karren
Paris
Auf Pferde, sieben ziehende, verteilt,
verwandelt Niebewegtes sich in Schritte;
denn was hochmütig in des Marmors Mitte
an Alter, Widerstand und All verweilt,
das zeigt sich unter Menschen. Siehe, nicht
unkenntlich, unter irgend einem Namen,
nein: wie der Held das Drängen in den Dramen
erst sichtbar macht und plötzlich unterbricht:
so kommt es durch den stauenden Verlauf
des Tages, kommt in seinem ganzen Staate,
als ob ein großer Triumphator nahte
langsam zuletzt; und langsam vor ihm her
Gefangene, von seiner Schwere schwer.
Und naht noch immer und hält alles auf.
Aus: Neue Gedichte (1907)
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