ins französische übersetzen
ins französische übersetzen
Hallo ..wer ist so nett und kann mir dieses Gedicht ins franz. übersetzen ?
Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.
Aus: Frühe Gedichte
Danke Brigitte
Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.
Aus: Frühe Gedichte
Danke Brigitte
Re: wer ist so nett ....
Ich bedanke mich sehr an Georg Trakl jun. für die Übersetzung..Ehrlich das war eine große Freude heute Morgen für mich ...
Darf ich sie um noch drei Übersetzungen bitten ? Ich möchte jemanden in Frankreich damit zum Geburtstag überraschen welche Rilke sehr mag und ich kann leider nicht so gut französisch ...
Gesang der Frauen an den Dichter
Sieh, wie sich alles auftut: so sind wir;
denn wir sind nichts als solche Seligkeit.
Was Blut und Dunkel war in einem Tier,
das wuchs in uns zur Seele an und schreit
als Seele weiter. Und es schreit nach dir.
Du freilich nimmst es nur in dein Gesicht
als sei es Landschaft: sanft und ohne Gier.
Und darum meinen wir, du bist es nicht,
nach dem es schreit. Und doch, bist du nicht der,
an den wir uns ganz ohne Rest verlören?
Und werden wir in irgend einem mehr?
Mit uns geht das Unendliche vorbei.
Du aber sei, du Mund, daß wir es hören,
du aber, du Uns-Sagender: du sei.
Aus: Neue Gedichte (1907)
Fremde Familie
So wie der Staub, der irgendwie beginnt
und nirgends ist, zu unerklärtem Zwecke
an einem leeren Morgen in der Ecke
in die man sieht, ganz rasch zu Grau gerinnt,
so bildeten sie sich, wer weiß aus was,
im letzten Augenblick vor deinen Schritten
und waren etwas Ungewisses mitten
im nassen Niederschlag der Gasse, das
nach dir verlangte. Oder nicht nach dir.
Denn eine Stimme, wie vom vorigen Jahr,
sang dich zwar an und blieb doch ein Geweine;
und eine Hand, die wie geliehen war,
kam zwar hervor und nahm doch nicht die deine.
Wer kommt denn noch? Wen meinen diese vier?
Aus: Der neuen Gedichte anderer Teil
Träume, die in deinen Tiefen wallen,
aus dem Dunkel lass sie alle los.
Wie Fontänen sind sie, und sie fallen
lichter und in Liederintervallen
ihren Schalen wieder in den Schoß.
Und ich weiß jetzt: wie die Kinder werde.
Alle Angst ist nur ein Anbeginn;
aber ohne Ende ist die Erde,
und das Bangen ist nur die Gebärde,
und die Sehnsucht ist ihr Sinn -
Aus: Frühe Gedichte
Herzliche Grüße nach Wien ...und Danke
Brigitte
Darf ich sie um noch drei Übersetzungen bitten ? Ich möchte jemanden in Frankreich damit zum Geburtstag überraschen welche Rilke sehr mag und ich kann leider nicht so gut französisch ...
Gesang der Frauen an den Dichter
Sieh, wie sich alles auftut: so sind wir;
denn wir sind nichts als solche Seligkeit.
Was Blut und Dunkel war in einem Tier,
das wuchs in uns zur Seele an und schreit
als Seele weiter. Und es schreit nach dir.
Du freilich nimmst es nur in dein Gesicht
als sei es Landschaft: sanft und ohne Gier.
Und darum meinen wir, du bist es nicht,
nach dem es schreit. Und doch, bist du nicht der,
an den wir uns ganz ohne Rest verlören?
Und werden wir in irgend einem mehr?
Mit uns geht das Unendliche vorbei.
Du aber sei, du Mund, daß wir es hören,
du aber, du Uns-Sagender: du sei.
Aus: Neue Gedichte (1907)
Fremde Familie
So wie der Staub, der irgendwie beginnt
und nirgends ist, zu unerklärtem Zwecke
an einem leeren Morgen in der Ecke
in die man sieht, ganz rasch zu Grau gerinnt,
so bildeten sie sich, wer weiß aus was,
im letzten Augenblick vor deinen Schritten
und waren etwas Ungewisses mitten
im nassen Niederschlag der Gasse, das
nach dir verlangte. Oder nicht nach dir.
Denn eine Stimme, wie vom vorigen Jahr,
sang dich zwar an und blieb doch ein Geweine;
und eine Hand, die wie geliehen war,
kam zwar hervor und nahm doch nicht die deine.
Wer kommt denn noch? Wen meinen diese vier?
Aus: Der neuen Gedichte anderer Teil
Träume, die in deinen Tiefen wallen,
aus dem Dunkel lass sie alle los.
Wie Fontänen sind sie, und sie fallen
lichter und in Liederintervallen
ihren Schalen wieder in den Schoß.
Und ich weiß jetzt: wie die Kinder werde.
Alle Angst ist nur ein Anbeginn;
aber ohne Ende ist die Erde,
und das Bangen ist nur die Gebärde,
und die Sehnsucht ist ihr Sinn -
Aus: Frühe Gedichte
Herzliche Grüße nach Wien ...und Danke
Brigitte
Liebe Brigitte,
bei Trakl jun. handelt es sich um einen Spaßvogel besonderer Art. der nicht wirklich Französisch kann. Die "Übersetzung" ist grauenhaft und wimmelt von Fehlern. Es ist besser, du verwendest sie nicht, die Empfängerin würde sich auf den Arm genommen fühlen. Ich nehme an, von vielen Gedichten Rilkes liegt bereits eine gedruckte Übersetzung vor, das müssten Barbara oder e.u. wissen oder auch jemand von unseren Schweizer Freunden. Als Geburtstagsgeschenk sollten sie ja schon auch gut sein und nicht nur so ungefähr der Spur nach. Gedichte aus der eigenen in eine fremde sprache zu übersetzen ist sehr schwierig, das schüttelt niemand so eben aus dem Ärmel.
Gruß
gliwi
bei Trakl jun. handelt es sich um einen Spaßvogel besonderer Art. der nicht wirklich Französisch kann. Die "Übersetzung" ist grauenhaft und wimmelt von Fehlern. Es ist besser, du verwendest sie nicht, die Empfängerin würde sich auf den Arm genommen fühlen. Ich nehme an, von vielen Gedichten Rilkes liegt bereits eine gedruckte Übersetzung vor, das müssten Barbara oder e.u. wissen oder auch jemand von unseren Schweizer Freunden. Als Geburtstagsgeschenk sollten sie ja schon auch gut sein und nicht nur so ungefähr der Spur nach. Gedichte aus der eigenen in eine fremde sprache zu übersetzen ist sehr schwierig, das schüttelt niemand so eben aus dem Ärmel.
Gruß
gliwi
Hallo,
in der PLEIADE-Ausgabe finde ich diese Version:
Il te faut ne pas comprendre la vie,
elle deviendra une fête alors.
Et laisse venir chaque jour,
comme un enfant, en marchant,
de chaque vent,
se fait offrir maintes fleurs.
Les rassembler, les conserver
ne lui effleure pas l'esprit.
Il les détache doucement des cheveux
dont elles étaient si volontiers prisonnnières,
et tend les mains vers les chères jeunes années,
en en espérant de nouvelles.
Das ist leider nicht so poetisch, aber eine gute Lesehilfe.
Aber vielleicht reicht das schon für einen 'Einstieg'?
Gruß von e.u.
in der PLEIADE-Ausgabe finde ich diese Version:
Il te faut ne pas comprendre la vie,
elle deviendra une fête alors.
Et laisse venir chaque jour,
comme un enfant, en marchant,
de chaque vent,
se fait offrir maintes fleurs.
Les rassembler, les conserver
ne lui effleure pas l'esprit.
Il les détache doucement des cheveux
dont elles étaient si volontiers prisonnnières,
et tend les mains vers les chères jeunes années,
en en espérant de nouvelles.
Das ist leider nicht so poetisch, aber eine gute Lesehilfe.
Aber vielleicht reicht das schon für einen 'Einstieg'?
Gruß von e.u.
danke....
...es ist besser als gar nichts und sicher seriöser als die andere übersetzung die ich auch hätte mit den translator wohl machen können ...leider kann ich nicht so sehr gut französisch besonders was poetische übersetzungen betrifft und bin einfach auf ehrliche hilfe angewiesen .....e.u. hat geschrieben:Hallo,
in der PLEIADE-Ausgabe finde ich diese Version:
Il te faut ne pas comprendre la vie,
elle deviendra une fête alors.
Et laisse venir chaque jour,
comme un enfant, en marchant,
de chaque vent,
se fait offrir maintes fleurs.
Les rassembler, les conserver
ne lui effleure pas l'esprit.
Il les détache doucement des cheveux
dont elles étaient si volontiers prisonnnières,
et tend les mains vers les chères jeunes années,
en en espérant de nouvelles.
Das ist leider nicht so poetisch, aber eine gute Lesehilfe.
Aber vielleicht reicht das schon für einen 'Einstieg'?
Gruß von e.u.
danke....für die mühe und hilfe
Brigitte
Re: Übersetzung
Ich kann mir kein Urteil erlauben da ich erst seit kurzem in diesem Forum bin und ich möchte niemanden verurteilen oder kritisieren . Aber dennoch danke für die Übersetzungen . Ich werde ja sehen ob sie die Texte inhaltlich verstehen kann .
Ich wünsche Ihnen auch alles Gute und danke in jedem Fall ...
Mit freundlichen Grüssen
Ich wünsche Ihnen auch alles Gute und danke in jedem Fall ...
Mit freundlichen Grüssen
Brigitte
Liebe Brigitte,
tu, was du für richtig hältst, aber an deiner Stelle würde ich e.u. bitten nachzusehen, ob die beiden anderen Gedichte auch in der Pléiade-Ausgabe stehen. Von obigem stimmt kein Wort, und das "Französisch" ist wirklich grottenfalsch, wie du siehst, stehen ja auch noch deutsche Wörter drin. Ich spreche und schreibe gut französisch, aber Gedichte zu übersetzen traue ich mir nicht zu. (Ins Deutsche immer, gerne). Oder vielleicht fühlt sich ein zweisprachiger Rilkfreund aus der Schweiz angesprochen?
Gruß
Christiane
p.s. Es wäre mir lieber gewesen, du hättest diese unsäglichen Verunglimpfungen nicht auch noch zitiert.
tu, was du für richtig hältst, aber an deiner Stelle würde ich e.u. bitten nachzusehen, ob die beiden anderen Gedichte auch in der Pléiade-Ausgabe stehen. Von obigem stimmt kein Wort, und das "Französisch" ist wirklich grottenfalsch, wie du siehst, stehen ja auch noch deutsche Wörter drin. Ich spreche und schreibe gut französisch, aber Gedichte zu übersetzen traue ich mir nicht zu. (Ins Deutsche immer, gerne). Oder vielleicht fühlt sich ein zweisprachiger Rilkfreund aus der Schweiz angesprochen?
Gruß
Christiane
p.s. Es wäre mir lieber gewesen, du hättest diese unsäglichen Verunglimpfungen nicht auch noch zitiert.
CHANT DES FEMMES AU POèTE
Vois, toute chose s'ouvre, et ainsi sommes-nous;
car nous ne sommes rien d'autre que ce bonheur.
Ce qui chez l'animal était sang et ténèbres,
devint âme chez nous, âme qui se prolonge
en un cri. Et ce cri se dirige vers toi.
Cet appel n'est pour toi, c'est vrai, qu'un paysage
capté par ton visage, en douceur, sans désir.
C'est pourquoi nous pensons que ce n'est pas à toi
que s'adresse ce cri. Et pourtant n'es-tu pas
l'être en qui nous irions nous perdre sans réserve?
Est-il un être en qui nous puissoions être plus?
Nous vivons l'infini le seul temps d'un passage.
Mais pour l'entendre il faut, bouche, que tu sois là,
Et toi, toi notre Verbe: il faut que tu demeures.
FAMILLE INCONNUE
Ainsi que la poussière qui quelque part commence
et qui n'est nulle part, à des fins qu'on ignore
par un vide matin dans le coin où l'on jette
un regard, tout à coup se fige en masse grise,
ainsi, qui sait de quoi, se sont-ils amassés
au dernier instant sous tes pas
et faisaient une chose incertaine au milieu
de l'ondée tombée sur la rue, une chose
qui eut désir de toi. Ou qui n'en eut aucun.
Car une voix, comme issue de l'année passée,
chantait pour ta venue, mais demeurait un pleur,
et une main qu'on aurait pu dire prêtée,
surgissait bien mais sans venir prendre la tienne.
Qui va venir encore? À qui pensent ces quatre?
Vois, toute chose s'ouvre, et ainsi sommes-nous;
car nous ne sommes rien d'autre que ce bonheur.
Ce qui chez l'animal était sang et ténèbres,
devint âme chez nous, âme qui se prolonge
en un cri. Et ce cri se dirige vers toi.
Cet appel n'est pour toi, c'est vrai, qu'un paysage
capté par ton visage, en douceur, sans désir.
C'est pourquoi nous pensons que ce n'est pas à toi
que s'adresse ce cri. Et pourtant n'es-tu pas
l'être en qui nous irions nous perdre sans réserve?
Est-il un être en qui nous puissoions être plus?
Nous vivons l'infini le seul temps d'un passage.
Mais pour l'entendre il faut, bouche, que tu sois là,
Et toi, toi notre Verbe: il faut que tu demeures.
FAMILLE INCONNUE
Ainsi que la poussière qui quelque part commence
et qui n'est nulle part, à des fins qu'on ignore
par un vide matin dans le coin où l'on jette
un regard, tout à coup se fige en masse grise,
ainsi, qui sait de quoi, se sont-ils amassés
au dernier instant sous tes pas
et faisaient une chose incertaine au milieu
de l'ondée tombée sur la rue, une chose
qui eut désir de toi. Ou qui n'en eut aucun.
Car une voix, comme issue de l'année passée,
chantait pour ta venue, mais demeurait un pleur,
et une main qu'on aurait pu dire prêtée,
surgissait bien mais sans venir prendre la tienne.
Qui va venir encore? À qui pensent ces quatre?
Ich weiß....
e.u. hat geschrieben:CHANT DES FEMMES AU POèTE
Vois, toute chose s'ouvre, et ainsi sommes-nous;
car nous ne sommes rien d'autre que ce bonheur.
Ce qui chez l'animal était sang et ténèbres,
devint âme chez nous, âme qui se prolonge
en un cri. Et ce cri se dirige vers toi.
Cet appel n'est pour toi, c'est vrai, qu'un paysage
capté par ton visage, en douceur, sans désir.
C'est pourquoi nous pensons que ce n'est pas à toi
que s'adresse ce cri. Et pourtant n'es-tu pas
l'être en qui nous irions nous perdre sans réserve?
Est-il un être en qui nous puissoions être plus?
Nous vivons l'infini le seul temps d'un passage.
Mais pour l'entendre il faut, bouche, que tu sois là,
Et toi, toi notre Verbe: il faut que tu demeures.
FAMILLE INCONNUE
Ainsi que la poussière qui quelque part commence
et qui n'est nulle part, à des fins qu'on ignore
par un vide matin dans le coin où l'on jette
un regard, tout à coup se fige en masse grise,
ainsi, qui sait de quoi, se sont-ils amassés
au dernier instant sous tes pas
et faisaient une chose incertaine au milieu
de l'ondée tombée sur la rue, une chose
qui eut désir de toi. Ou qui n'en eut aucun.
Car une voix, comme issue de l'année passée,
chantait pour ta venue, mais demeurait un pleur,
et une main qu'on aurait pu dire prêtée,
surgissait bien mais sans venir prendre la tienne.
Qui va venir encore? À qui pensent ces quatre?
... gar nicht was ich vor Freude an e.u schreiben soll.....einfach ein riesiges Dankeschön ....
Brigitte