Hallo Marion,
ich glaube, ich kann dir weiterhelfen. Du meinst sicher dieses Gedicht, für Gräfin Manon zu Solms-Laubach:
MIGLIERA
Nun schließe Deine Augen. Daß wir nun
dies alles so verschließen dürfen
in unsrer Dunkelheit, in unserm Ruhn
(...)
Wir aber dürfen uns verschließen, fest
zuschließen und bei jenen dunklen Dingen
die längst schon in uns sind, noch einen Rest
von anderm Unfaßbaren unterbringen
wie einer, dems gehört-.
Das Gedicht ist sehr lang und ich habe hier nur den Anfang und das Ende zitiert.
Du findest es zum Beispiel in:
RMR Sämtliche Werke, Bd. 3, Insel Werkausgabe, 1975, S.204
Gruß
Amv
