ich suche noch immer verzweifelt nach dem Ursprung dieser Zitate.
Kann mir wirklich niemend helfen? Ich finde nirgends einen Anhaltspunkt, weder im Internet noch in diesem Forum. Vielleicht weiß ja doch jemand von euch etwas?!
1. Rilke an Ilse Jahr, Château de Muzot sur Sierre (Valais), Schweiz, am zweiten Dezember 1922:
"Du fühlst es ja: Meine Welt beginnt bei den Dingen —, und so ist in ihr auch der mindeste Mensch schon erschreckend groß, ja, beinah ein Übermaß."
(In: RMR, Briefe aus Muzot 1921 bis 1926. Leipzig: Insel Verlag 1935, S. 154)
2. Rilke an die Fürstin Marie von Thurn und Taxis-Hohenlohe am 19. November 1920:
"Ich aber habe das eigentümliche Glück, durch die Dinge zu leben, und soweit von denen und aus der intensiven Luft Einfluß zu mir herüberkam, wars der alte, unbeschreibliche, derselbe, dem ich seit fast zwanzig Jahren meine beste und entschlossenste Verfassung zu verdanken hatte."
(In: RMR, Briefe aus den Jahren 1914 bis 1921. Leipzig: Insel Verlag 1937, S. 326)
sedna
die ein ausbrechendes Lied in die Unsichtbarkeit wirft!