Hallo,
ich war vor kurzen in der Bibliothek und habe mir eine Gedichtesammlung Rilkes angesehen mit Namen "Liebesgedichte". Daran war ein sehr knappes Gedicht, was ich einfach nicht wiederfinde. hat nur 2 Strophen zu je 4 (oder 5?) Zeilen. Er beschrieb daran, wie ihm ein Mädchen auffiel, als es sich zum Erdbeerpflücken bückte. Das Gedicht endete, indem sie in seinen Armen lag und ihre Hand zu einer Rose geformt hatte (ich glaube, sie schlief). Weiß jemand wo ich welches ich meine? Ich wäre sehr dankbar!
lg
Erdbeerpflückerin
Re: Erdbeerpflückerin
An Feenstaub
Kann es sein, dass Du an Rilkes "Phallische Gedichte" von 1915 geraten bist? Das erste der sieben beginnt mit der Zeile "Auf einmal faßt die Rosenpflückerin..." Damit ist es leicht zu finden (SW 2, S.435, aber sicher auch hier im Vorrat).
Gruß, Renée
Kann es sein, dass Du an Rilkes "Phallische Gedichte" von 1915 geraten bist? Das erste der sieben beginnt mit der Zeile "Auf einmal faßt die Rosenpflückerin..." Damit ist es leicht zu finden (SW 2, S.435, aber sicher auch hier im Vorrat).
Gruß, Renée
Re: Erdbeerpflückerin
Danke Renée,
aber das ist es leider nicht. Es geht wirklich um eine Erdbeerpflückerin.
Vielen Dank trotzdem
aber das ist es leider nicht. Es geht wirklich um eine Erdbeerpflückerin.
Vielen Dank trotzdem
Re: Erdbeerpflückerin
„Da ich neulich diese Entwürfe aus zwei Winterabenden wieder durchsah, war ich nahe daran, sie zu vernichten...“ ... schrieb Rilke seinem Verleger und schickte sie dann doch - „Anton Kippenberg in Freundschaft zugewendet zum 22. May 1924“ -- Dein Glückstag, Feenstaub; auch diese beiden Strophen haben's überstanden:
Daß ich die Früchte beschrieb,
kams vielleicht durch Dein Bücken
zum Erdbeerbeet;
und wenn keine Blume in mir vergeht,
ist es vielleicht, weil Freude Dich trieb,
eine zu pflücken?
Ich weiß, wie Du liefst,
und plötzlich, Du Atemlose,
warst Du wartend mir zugewandt.
Ich saß bei Dir, da Du schliefst;
Deine linke Hand
lag wie eine Rose.
Weiterhin viel Freude mit Rilke
Henry Lou
Daß ich die Früchte beschrieb,
kams vielleicht durch Dein Bücken
zum Erdbeerbeet;
und wenn keine Blume in mir vergeht,
ist es vielleicht, weil Freude Dich trieb,
eine zu pflücken?
Ich weiß, wie Du liefst,
und plötzlich, Du Atemlose,
warst Du wartend mir zugewandt.
Ich saß bei Dir, da Du schliefst;
Deine linke Hand
lag wie eine Rose.
Weiterhin viel Freude mit Rilke
Henry Lou
Re: Erdbeerpflückerin
Vielen Dank!
Das ist mir wirklich eine große Freude!
Ein schönes Wochenende
Das ist mir wirklich eine große Freude!
Ein schönes Wochenende