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Weihnachtsgedicht
Verfasst: 29. Nov 2009, 18:57
von Mona
Hallo,
nachdem ich heute den ganzen Nachmittag auf dem Weihnachtsmarkt Unicef-Karten verkauft habe, gibt es - zum Tagesausklang - ein schönes Rilke Advents- oder Weihnachtsgedicht für mich, das ich mir bei einem Becher Glühwein anschauen kann ?
Mona

Re: Weihnachtsgedicht
Verfasst: 29. Nov 2009, 20:04
von Harald
Für einen ganz kleinen Becher reicht's:
Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,
Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
Streckt sie die Zweige hin bereit
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.
Re: Weihnachtsgedicht
Verfasst: 14. Dez 2009, 01:45
von Volker
Sorry, ohne jetzt pingelig sein zu wollen, aber es heißt:
Und lauscht hinaus.
Nicht: Sie lauscht hinaus.
Minimaler Unterschied? Nein, finde ich nicht, denn sonst würde es weniger gut klingen, mit den Wiederholungen von "sie".
Re: Weihnachtsgedicht
Verfasst: 14. Dez 2009, 17:11
von Harald
Danke für die Berichtigung. Mit ein bisschen Geduld könnte man vielleicht sogar den Verursacher der 56 falschen Google-Treffer ausfindig machen.
Einer davon wird gleich getilgt.