=) danke schonmal im voraus
hintergrundinfos zu der Zeit wo rilke in capri war?
hintergrundinfos zu der Zeit wo rilke in capri war?
hey ich suche dringend hintergrundinfos zu rilke in capri... brauch es für eine interpretation vom "lied vom meer", wo ich auch biografisch reininterpretieren soll...
=) danke schonmal im voraus
=) danke schonmal im voraus
Re: hintergrundinfos zu der Zeit wo rilke in capri war?
so nachdem jmd. mein hey nicht mochte, möcht ich es gern gegen hallo ersetzen ^^
Re: hintergrundinfos zu der Zeit wo rilke in capri war?
Mir persönlich ist es relativ schnurz, ob einer hey oder hallo oder guten Tag sagt, wenn ich an den Kassen das erzwungene "schönen Tag noch" abkriege, wird mir immer ganz flau, aber diese Grußzwänge sind wohl nicht mehr aufzuhalten.
Mich stört an Deinem Beitrag etwas Inhaltliches, nämlich der Begriff »Reininterpretieren«. Den finde ich an sich schon daneben oder sagen wir wenigstens schief, man soll ja nichts reininterpretieren, was nicht schon drin wäre, ob bei Rilke oder anderen. Und im Fall des »Lieds vom Meer« halte ich auch nichts von der Zurückführung des Textes auf die biographische Situation Rilkes. Für mich ist der Wind in dem Gedicht nichts spezifisch Capresisches, der hätte den Autor oder das Subjekt des Gedichtes auch überall woanders im Mittelmeergebiet anwehen können, das Besondere ist seine Wahrnehmung und Empfindung und Gestaltung dieser Sache. Es reicht zu sagen, daß Rilke von dann bis dann auf Capri war und dort dieses Gedicht geschrieben hat, das so etwas wie ein Eigenleben führt, weshalb man auch jetzt noch darüber nachdenken kann, die äußeren Umstände, die sog. Hintergründe, wo genau Rilke sich aufgehalten hat, wie lange und bei wem, wie alt er zu dem Zeitpunkt war, wen er getroffen hat oder nicht, das alles spielt sich auf einem ganz anderen Niveau ab als die Interpretation des Gedichtes und ist belanglos.
Gruß
von helle
Mich stört an Deinem Beitrag etwas Inhaltliches, nämlich der Begriff »Reininterpretieren«. Den finde ich an sich schon daneben oder sagen wir wenigstens schief, man soll ja nichts reininterpretieren, was nicht schon drin wäre, ob bei Rilke oder anderen. Und im Fall des »Lieds vom Meer« halte ich auch nichts von der Zurückführung des Textes auf die biographische Situation Rilkes. Für mich ist der Wind in dem Gedicht nichts spezifisch Capresisches, der hätte den Autor oder das Subjekt des Gedichtes auch überall woanders im Mittelmeergebiet anwehen können, das Besondere ist seine Wahrnehmung und Empfindung und Gestaltung dieser Sache. Es reicht zu sagen, daß Rilke von dann bis dann auf Capri war und dort dieses Gedicht geschrieben hat, das so etwas wie ein Eigenleben führt, weshalb man auch jetzt noch darüber nachdenken kann, die äußeren Umstände, die sog. Hintergründe, wo genau Rilke sich aufgehalten hat, wie lange und bei wem, wie alt er zu dem Zeitpunkt war, wen er getroffen hat oder nicht, das alles spielt sich auf einem ganz anderen Niveau ab als die Interpretation des Gedichtes und ist belanglos.
Gruß
von helle