Einen schönen Freitag wünsche ich euch!
Schon seit Längerem bin ich, aus bestimmten Gründen, auf der Suche nach einem "Dank-Gedicht" Rilkes. Es könnte sich vielleicht um ein Gedicht handeln, dass ein verarmter Mensch einem zweiten schenkt, um sich - mit Rilkes Worten - bei diesem zu bedanken. Es muss also kein genau definiertes, betiteltes "Dank-Gedicht" sein, wäre aber denkbar. Dankbarkeit in irgendweiner Form sollte aber der Grundgedanke sein.
Ich habe schon ein paar Ideen, würde aber gerne neue Vorschläge von euch (- dich doch meistens noch mehr Kenntnisse von Rilkes Werk besitzen als ich -), neue Anregungen diesbezüglich erhalten.
Vielen Dank und beste Grüße,
Dominik
Dankbarkeit
Re: Dankbarkeit
Lieber Dominik,
heute ist mir beim Lesen dieses Gedichtes (aus dem "Mönchischen Leben) Deine Frage wieder eingefallen. Es ist zwar kein richtiges "Dank-Gedicht", und Deine Frage ist auch schon ziemlich lange her, trotzdem:
Lieben Gruß
Ingrid
heute ist mir beim Lesen dieses Gedichtes (aus dem "Mönchischen Leben) Deine Frage wieder eingefallen. Es ist zwar kein richtiges "Dank-Gedicht", und Deine Frage ist auch schon ziemlich lange her, trotzdem:
- Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
Wenn das Zufällige und Ungefähre
verstummte und das nachbarliche Lachen,
wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -:
Dann könnte ich in einem tausendfachen
Gedanken bis an deinen Rand dich denken
und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
um dich an alles Leben zu verschenken
wie einen Dank.
Lieben Gruß
Ingrid
"Wenn wir Gott mehr lieben, als wir den Satan fürchten, ist Gott stärker in unseren Herzen. Fürchten wir aber den Satan mehr, als wir Gott lieben, dann ist der Satan stärker." (Erika Mitterer)