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Gesucht !!!
Verfasst: 21. Sep 2008, 21:49
von Mona
Hallo,
suche ein Gedicht von Rilke, wenn jemand Geburtstag hat !
Bitte helft mit !
Mona

Re: Gesucht !!!
Verfasst: 21. Sep 2008, 22:04
von stilz
Hallo Mona,
da fällt mir spontan ein (wenn es sich auch nicht ausdrücklich auf einen Geburtstag bezieht):
Du mußt das Leben nicht verstehen...
Und natürlich die wunderbare
43.Aufzeichnung aus dem "Malte" - nirgendwo sonst habe ich so genau und einfühlsam geschildert gefunden, wie man an seinem Geburtstag das "Erwachsenwerden" erleben kann...
Lieben Gruß!
Ingrid
Re: Gesucht !!!
Verfasst: 9. Nov 2008, 21:12
von Milla
Hallo Leute,
bitte helft mir!
Aus welchem seiner Werke stammen die folgende Reihen von Rilke?
Man kann gar nicht oft genug im Leben das Gefühl des Anfangs in sich aufwecken, es ist so wenig äußere Veränderung dafür nötig, denn wir verändern ja die Welt von unserem Herzen aus. Will dieses nur neu und unermesslich sein, so ist sie sofort wie am Tag ihrer Schöpfung und unendlich.
Und: ob es eine ungarische Übersetzung davon gibt...
Herzlichen Dank
Milla
Re: Gesucht !!!
Verfasst: 18. Jan 2009, 16:36
von Harald
Das findet sich in Magda Kerenyi (Hg. ), Rainer Maria Rilke, Anita Forrer Briefwechsel, S. 17. Eine ungarische Übersetzung dürfte unwahrscheinlich sein.
Re: Gesucht !!!
Verfasst: 19. Apr 2009, 15:22
von Leo
Ich hätte da auch mal eine Bitte.
Ich brauche für einen Text ein Zitat von Rilke, was ich leider nur grob wiedergeben kann. Ich weiß, dass es in "Briefe an einen jungen Dichter" steht, kann es aber nicht finden.
Es lautet ungefähr so: "Frage nicht mich, ob du Schriftsteller werden willst. Wenn du früh morgens aufstehst und du an nichts anderes, als ans Schreiben denkenst, dann bist du ein Schriftsteller."
Wäre wirklich nett, wenn mir das jemand genau zitieren könnte.
Lg.Leo ^^
Re: Gesucht !!!
Verfasst: 19. Apr 2009, 18:31
von stilz
Lieber Leo,
vielleicht meinst Du den
Brief vom 17.2.1903 ? (Unterstreichungen von mir):
"... Sie fragen, ob Ihre Verse gut sind. Sie fragen mich. Sie haben vorher andere gefragt. Sie senden sie an Zeitschriften. Sie vergleichen sie mit anderen Gedichten, und Sie beunruhigen sich, wenn gewisse Redaktionen Ihre Versuche ablehnen. Nun (da Sie mir gestattet haben, Ihnen zu raten) bitte ich Sie, das alles aufzugeben. Sie sehen nach außen, und das vor allem dürften Sie jetzt nicht tun. Niemand kann Ihnen raten und helfen, niemand. Es gibt nur ein einziges Mittel. Gehen Sie in sich. Erforschen Sie den Grund, der Sie schreiben heißt; prüfen Sie, ob er in der tiefsten Stelle Ihres Herzens seine Wurzeln ausstreckt, gestehen Sie sich ein, ob Sie sterben müßten, wenn es Ihnen versagt würde zu schreiben.
Dieses vor allem: fragen Sie sich in der stillsten Stunde Ihrer Nacht: muß ich schreiben? Graben Sie in sich nach einer tiefen Antwort. Und wenn diese zustimmend lauten sollte, wenn Sie mit einem starken und einfachen ich muß dieser ernsten Frage begegnen dürfen, dann bauen Sie Ihr Leben nach dieser Notwendigkeit; Ihr Leben bis hinein in seine gleichgültigste und geringste Stunde muß ein Zeichen und Zeugnis werden diesem Drange. Dann nähern Sie sich der Natur. Dann versuchen Sie, wie ein erster Mensch, zu sagen, was Sie sehen und erleben und lieben und verlieren. ..."
Lieben Gruß
stilz