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heimlich, still und leise

Verfasst: 28. Dez 2006, 19:32
von Mona
Hallo,

habt Ihr schon mal heimlich :wink: unter der Bettdecke gelesen , mit Taschenlampe :oops: ?

Mona :lol:

Verfasst: 28. Dez 2006, 20:53
von gliwi
Klar. Aber nicht Rilke! Mehr Karl May und so. Wo ist der Bezug zu Rilke? :?:
Gruß
gliwi

Verfasst: 28. Dez 2006, 21:48
von Mona
Hallo,

dachte ich es mir doch :lol: ! Mein Urgroßvater hat erzählt, er hätte Rilke unter der Bettdecke gelesen 8) !

Mona :lol:

Verfasst: 23. Jan 2008, 23:35
von Mona
Übrigens: Hat Rilke auch Karl May gelesen ??? Ob das wohl jemand weiß?!

Mona :lol:

Verfasst: 24. Jan 2008, 01:10
von Volker
Mona hat geschrieben:Übrigens: Hat Rilke auch Karl May gelesen ??? Ob das wohl jemand weiß?!
Ja, zumindest wird das hier behauptet:
(Oder meinten die Ernst Bloch?) :roll:

http://www.rilke.de/phpboard/viewtopic. ... 1d395b857f

Verfasst: 24. Jan 2008, 17:00
von Paul A.
Hallo,

da wäre ich mir nicht so sicher, aber man kann wohl mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sagen, dass Karl May Rilke gelesen hat :wink: !?

Paul :lol:

rilke und karl may

Verfasst: 25. Jan 2008, 12:07
von stilz
Also, meiner Meinung nach ist im von Dir, Volker, "herbeigelinkten" :wink: posting tatsächlich Ernst Bloch gemeint.
Die Frage scheint mir daher noch immer offen zu sein... und die Antwort würde mich wirklich sehr interessieren! Ich schätze Karl May sehr, nicht nur die allbekannten "Reiseerzählungen", die ich als Kind und Jugendliche geradezu verschlungen habe, sondern auch das viel weniger bekannte Spätwerk.

Karl May bezeichnete die Kunst als
diejenige Betätigung des menschlichen Geistes und der menschlichen Seele, welche in das Innere des Gegenstandes eindringt, um das Wesen desselben zu erfassen, und dann wieder nach außen zurückkehrt, um das Äußere im Einklange mit dem Innern darzustellen.

Da denke ich an Rilkes "Ding-Gedichte", und dazu paßt auch Rilkes Wort:
Die Kunst ist der dunkle Wunsch aller Dinge. Sie wollen alle Bilder unserer Geheimnisse sein... Verschwiegen und verratend zugleich. (...) Das ist das Rufen, das der Künstler vernimmt: der Wunsch der Dinge, seine Sprache zu sein. Er soll sie aus den schweren unsinnigen Beziehungen der Konvention in die großen Zusammenhänge seines Wesens heben.

Beide Zitate habe ich aus dem lesenwerten Aufsatz "Die >eigentliche Aufgabe< des Künstlers: Karl May und der Symbolismus" von Hartmut Vollmer, zu finden im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1992.

Liebe Grüße an alle!

stilz

P.S. an Thilo, gliwi, Barbara...
Im Moment finde ich "Freud und Rilke" unter "Rilke und Philosophie, Kunst, Psychologie..." - "Rilkes Verhältnis zu Steiner" unter "Schriften und Briefe über Kunst, Literatur, Philosophie..." - "Carl du Prel" und "Adalbert Stifter" unter "Freundschaften, Liebschaften, Bekanntschaften" - und jetzt "Karl May" unter "Sonstiges" ... das ist leider etwas unübersichtlich.
Was meint Ihr zu dem Gedanken, eine neue Rubrik einzurichten für threads wie diesen hier --- vielleicht "Rilke und seine Zeitgenossen"?