Hallo!
Mich interessiert Rilke als Leser der Bibel. Mit dem Neuen Testament geht er ja vielfach kritisch ins Gericht. Dem Alten Testament steht er hingegen recht positiv gegenüber. Er fühlte sich den Juden ja auch immer näher als den Christen. Wer von euch hat zu diesem Thema nähere Infos?
Grüße
Sophia
Rilke und die Bibel
Juden
Schwer zu sagen... Ich denke, Rilke hat sich seine ganz eigene Vorstellung von dem gemacht, was er als "Juden" oder "Judentum" bezeichnete. Er schätzte an den Juden vor allem ihre unmittelbare Gottesbeziehung, die er im Christentum durch den Mitteler Christus unterbrochen sah. Rilke erwähnt auch die Zusammengehörigkeit von Volk und Religion im Judentum, die er als bedeutsam ansieht.
- lilaloufan
- Beiträge: 863
- Registriert: 18. Apr 2006, 18:05
- Wohnort: Groß-Umstadt (Südhessen)
- Kontaktdaten:
http://www.rilke.de/phpboard/viewtopic.php?p=6643#6643
Hallo Sophia,
hier ist eine interessante Briefstelle, mit der deine Frage zu tun hat.
Hallo Sophia,
hier ist eine interessante Briefstelle, mit der deine Frage zu tun hat.
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«