Hallo,
ich suche den Brief vom 18.7.1903 , den Rainer Maria Rilke aus Worpswede an Lou Andreas-Salomè schreibt und in dem er über seine Paris Erlebnisse berichtet . Seine Schilderungen sind später auch zum Teil in die "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" so oder ähnlich übernommen worden . Wo finde ich diesen Brief ?
Viele Grüße von Anna-Maria
Brief gesucht
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Hallo,
den Brief vom 18.7.1903 findest Du unter
http://www.rilke.de/briefe/180703.htm .
Die Antwort von Lou Andreas-Salomè kann man nachlesen unter:
http://rilke.de/phpboard/viewtopic.php?t=1115
Liebe Grüße von Barbara
den Brief vom 18.7.1903 findest Du unter
http://www.rilke.de/briefe/180703.htm .
Die Antwort von Lou Andreas-Salomè kann man nachlesen unter:
http://rilke.de/phpboard/viewtopic.php?t=1115
Liebe Grüße von Barbara
Hallo,
eher das Gegenteil ist wohl der Fall. R.M. Rilke schreibt beispielsweise an Ellen Key am 17. Dezember 1911:
"...liebe Ellen Key: ich bin nicht Malte Laurids Brigge... Wer mein Leben zu erzählen unternähme, der müsste sich ganz anders anstellen, der müsste geradezu von der Rettung ausgehen. Malte Laurids Brigge sieht mir, strenggenommen, eher unähnlich, mich selbst hätte ich ja gerade in diesen Gefahren nicht überschauen können, freilich, indem ich mich um seinetwillen mit ihnen einließ, hab ich sie alle aufgeregt -, aber das ist eine andere Sache, mit der ich fertig zu werden habe. Wer bestimmt war, dieses Buch zu schreiben, hat aus ihm und seinen Konsequenzen einen langen Rückweg zurückzugehn, das ist sicher; gelingt es ihm aber dann, den rechten Kreuzweg einzuschlagen, so kann es ihm im wirklichen Vorwärtskommen einmal sehr nützen, dort gewesen zu sein, wo es nicht weitergeht..."
Und sicher gibt es noch viele weitere Kommentare zu diesem Thema ...
Liebe Grüße von Paula
eher das Gegenteil ist wohl der Fall. R.M. Rilke schreibt beispielsweise an Ellen Key am 17. Dezember 1911:
"...liebe Ellen Key: ich bin nicht Malte Laurids Brigge... Wer mein Leben zu erzählen unternähme, der müsste sich ganz anders anstellen, der müsste geradezu von der Rettung ausgehen. Malte Laurids Brigge sieht mir, strenggenommen, eher unähnlich, mich selbst hätte ich ja gerade in diesen Gefahren nicht überschauen können, freilich, indem ich mich um seinetwillen mit ihnen einließ, hab ich sie alle aufgeregt -, aber das ist eine andere Sache, mit der ich fertig zu werden habe. Wer bestimmt war, dieses Buch zu schreiben, hat aus ihm und seinen Konsequenzen einen langen Rückweg zurückzugehn, das ist sicher; gelingt es ihm aber dann, den rechten Kreuzweg einzuschlagen, so kann es ihm im wirklichen Vorwärtskommen einmal sehr nützen, dort gewesen zu sein, wo es nicht weitergeht..."
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Liebe Grüße von Paula