"Unordnung" von Rilke?
"Unordnung" von Rilke?
Hallo,
in meiner Tageszeitung fand ich neulich folgenden Text:
UNORDNUNG
Rainer Maria Rilke
Man ordnet und fügt die Worte
auf sehr verschiedene Weise,
doch wie könnte es je gelingen,
mit ihnen der Rose zu gleichen?
Wenn wir den sonderbaren
Anspruch des Spiel (sic) ertragen,
dann nur, weil ein Engel manchmal
für eine leichte Unordnung sorgt.
Ich konnte mich an diesen Rilke-Text nicht erinnern und habe im Internet nachgeforscht - ergebnislos. Auch die mehrmalige Nachfrage bei der Zeitung (NRZ) brachte nichts ein, denn es kam keine Reaktion.
Ist das Gedicht (mit dem vermutlichen Druckfehler) wirklich von Rilke? Wer weiß Näheres dazu?
Vielen Dank, kaskade
in meiner Tageszeitung fand ich neulich folgenden Text:
UNORDNUNG
Rainer Maria Rilke
Man ordnet und fügt die Worte
auf sehr verschiedene Weise,
doch wie könnte es je gelingen,
mit ihnen der Rose zu gleichen?
Wenn wir den sonderbaren
Anspruch des Spiel (sic) ertragen,
dann nur, weil ein Engel manchmal
für eine leichte Unordnung sorgt.
Ich konnte mich an diesen Rilke-Text nicht erinnern und habe im Internet nachgeforscht - ergebnislos. Auch die mehrmalige Nachfrage bei der Zeitung (NRZ) brachte nichts ein, denn es kam keine Reaktion.
Ist das Gedicht (mit dem vermutlichen Druckfehler) wirklich von Rilke? Wer weiß Näheres dazu?
Vielen Dank, kaskade
- lilaloufan
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Re: "Unordnung" von Rilke?
Willkommen kaskade.
Das Gedicht (Vergers, 53 – Werke Bd. II, p. 551) ist im Juli 1924 in Bad Ragaz entstanden:
lilaloufan
Das Gedicht (Vergers, 53 – Werke Bd. II, p. 551) ist im Juli 1924 in Bad Ragaz entstanden:
- On arrange et on compose
les mots de tant de façons,
mais comment arriverait-on
à égaler une rose?
Si on supporte l'étrange
prétention de ce jeu,
c'est que, parfois, un ange
le dérange un peu.
- Wir wenden und verbinden
die Wörter, wir erfinden
sie neu, doch wie erreichen,
dass sie der Rose gleichen?
Doch wenn man die Befremdung
in diesem Anspruch liebt,
ists weil mit einer Wendung
das Spiel ein Engel trübt.
lilaloufan
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«
Re: "Unordnung" von Rilke?
Danke für die Hilfe beim Suchen und für die Information!
Wer weiß, woher die NRZ diesen Text hat. Es sieht aus, als habe man eine x-beliebige Übersetzung benutzt. Die Redaktionen des WAZ-Konzerns (es gibt in weiten Teilen des Ruhrgebietes keine alternative Lokalpresse ) nehmen es oft nicht so genau.
Ich habe die Redaktion um die Quelle gebeten, das gestaltet sich wohl schwierig.
Sollte sich das Rätsel lösen, werde ich es hier posten.
Gruß, kaskade
Wer weiß, woher die NRZ diesen Text hat. Es sieht aus, als habe man eine x-beliebige Übersetzung benutzt. Die Redaktionen des WAZ-Konzerns (es gibt in weiten Teilen des Ruhrgebietes keine alternative Lokalpresse ) nehmen es oft nicht so genau.
Ich habe die Redaktion um die Quelle gebeten, das gestaltet sich wohl schwierig.
Sollte sich das Rätsel lösen, werde ich es hier posten.
Gruß, kaskade
Re: "Unordnung" von Rilke?
Mein bescheidener Senf zum Thema:
Wir ordnen und fügen
die Wörter in vielfachen
Formen - wie wär's nur zu machen,
daß sie der Rose genügen?
Wenn uns dieses Spiels ferne
Regel zu akzeptieren gelingt,
dann weil ein Engel sie gerne
mal leicht durcheinanderbringt.
(es ist loser Senf, keiner im Glas)
Gruß, h.
Wir ordnen und fügen
die Wörter in vielfachen
Formen - wie wär's nur zu machen,
daß sie der Rose genügen?
Wenn uns dieses Spiels ferne
Regel zu akzeptieren gelingt,
dann weil ein Engel sie gerne
mal leicht durcheinanderbringt.
(es ist loser Senf, keiner im Glas)
Gruß, h.
Re: "Unordnung" von Rilke?
Lieber helle, Dein Versuch hat mich angeregt, nun auch noch meinen Senf dazuzugeben und einen eigenen Versuch zu wagen:
Sich dem „Rilke-Ton“ anzunähern, das ist wohl Bernhard Böschenstein besser gelungen als mir (allerdings muß ich sagen, daß ich bei dem Reim „façons / arriverait-on“ auch nicht sofort an Rilke denken würde...)
Wie dem auch sei: wie gut, daß es diesen ein bisserl unordentlichen Engel gibt (auch wenn er für Böschenstein „eine Erfindung“ ist) -
Herzlichen Gruß,
stilz
- Wir ordnen die Worte mit viel Geschick,
wir fügen sie fest oder lose,
doch lehrt uns schon ein einziger Blick,
wie unerreichbar die Rose.
Ertragen wir dann die Mängel,
vom Dünkel des Spieles entzückt,
so nur, weil – vielleicht – ein Engel
sie uns ein wenig verrückt.
Sich dem „Rilke-Ton“ anzunähern, das ist wohl Bernhard Böschenstein besser gelungen als mir (allerdings muß ich sagen, daß ich bei dem Reim „façons / arriverait-on“ auch nicht sofort an Rilke denken würde...)
Wie dem auch sei: wie gut, daß es diesen ein bisserl unordentlichen Engel gibt (auch wenn er für Böschenstein „eine Erfindung“ ist) -
Herzlichen Gruß,
stilz
"Wenn wir Gott mehr lieben, als wir den Satan fürchten, ist Gott stärker in unseren Herzen. Fürchten wir aber den Satan mehr, als wir Gott lieben, dann ist der Satan stärker." (Erika Mitterer)
- lilaloufan
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Re: "Unordnung" von Rilke?
Ach? ― Liebe Ingrid, beziehst Du das auf: „Wir erfinden sie [die Wörter] neu“? Ich würde daraus nicht schließen, dass für Bernhard Böschenstein der Engel „nur ein Wort“ sei. – (Aber freilich hab' ich Deinen Smiley nicht übersehen… )stilz hat geschrieben:…
Wie dem auch sei: wie gut, daß es diesen ein bisserl unordentlichen Engel gibt (auch wenn er für Böschenstein „eine Erfindung“ ist) -
Erstaunt hat mich, dass Rilke hier vom » jouer « schreibt und nicht, wie sonst, vom » toujours travailler «. Wird vielleicht erst durch den Anspruch des Engels das Spiel zur „großen Arbeit“?
Grüßle,
l.
{ (ergänzt:) P.S.: Das Verb: » supporter « heißt hier wohl nicht (resignatives) Er-tragen im Sinne von Erdulden, sondern etwas Ähnliches wie „Überstehn“ – eine Steigerung.}
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«
- lilaloufan
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Re: "Unordnung" von Rilke?
Das will ich erläutern: In meiner Lesart bezieht sich: » déranger « auf: » la prétention «.lilaloufan hat geschrieben:Wird vielleicht erst durch den Anspruch des Engels das Spiel zur „großen Arbeit“?
Also, nur wenn ein Engel die Hürde dieses Anspruchs, den wir immer an uns selbst richten, unversehens ein wenig so zurückstuft, dass es der Springrichter gar nicht bemerkte, sind unsere schöpferischen Kräfte wirklich frei; ohne dies wäre der dichterische Parcours nicht zu bewältigen. Nicht gestört wird das „Spiel“, sondern ermöglicht.
Christoph
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«
Re: "Unordnung" von Rilke?
lilaloufan hat geschrieben:Ach? ― Liebe Ingrid, beziehst Du das auf: „Wir erfinden sie [die Wörter] neu“? Ich würde daraus nicht schließen, dass für Bernhard Böschenstein der Engel „nur ein Wort“ sei.stilz hat geschrieben:Wie dem auch sei: wie gut, daß es diesen ein bisserl unordentlichen Engel gibt (auch wenn er für Böschenstein „eine Erfindung“ ist) -
Lieber Christoph,
nein, ich habe mich auf die Parenthese im folgenden Zitat bezogen (aus demselben Jahrbuch-Artikel, in dem auch seine deutsche Umdichtung steht), da sagt er es ganz ausdrücklich:
Und:Bernhard Böschenstein hat geschrieben:Der Dichter anerkennt seine heuristische Seite, zugleich erschrickt er vor ihr und läßt den ihn umstimmenden Engel intervenieren – auch er eine Erfindung – und die Rose als Utopie einer uneinlösbaren dichterischen Erfüllung, die mit Worten das Unaussprechliche einzufangen versucht. Die Verbindung von artistischer Erfindung und mystischer Entgrenzung findet hier eine sehr knappe programmatische Bekundung.
Ah. Das hätte ich tatsächlich nicht so gelesen.lilaloufan hat geschrieben:Das will ich erläutern: In meiner Lesart bezieht sich: » déranger « auf: » la prétention «.
Meine Französischkenntnisse sind leider sehr unzulänglich ... ich gestehe: ich hatte dieses „Derangieren“ instinktiv, ohne viel darüber nachzudenken, auf die von uns schließlich, vermeintlich, erreichte „Ordnung“ bezogen.
Ich sehe nun, daß sich das wohl nicht halten läßt.
Allerdings: wenn es doch » la prétention « heißt – müßte es da nicht, wenn sich das Verb dárauf beziehen sollte, » la dérange « heißen statt, wie bei Rilke, » le dérange « ?
Aus diesem männlichen Artikel schließe ich nun, daß das Durcheinanderbringen sich auf das Spiel bezieht.
Und daher ändere ich gleich das Pronomen in meiner Übersetzung...
und stimme damit im Grunde sowohl helles Übersetzung zu (mir gefällt hier insgesamt der leichte, spielerische Tonfall, und besonders das mehrdeutige „gerne“, das in mir eine ganze Kette von Gedanken auslöst ):
zu als auch Deinem:helle hat geschrieben:Wenn uns dieses Spiels ferne
Regel zu akzeptieren gelingt,
dann weil ein Engel sie gerne
mal leicht durcheinanderbringt.
Herzlichen Gruß,lilaloufan hat geschrieben:Nicht gestört wird das „Spiel“, sondern ermöglicht.
Ingrid
P.S.: Ach nein, ich lasse mein ursprünglich weiblich gemeintes Pronomen in der letzten Zeile so stehen. Dieser Engel hat es so eingerichtet, daß es in meinem Gedicht ja schließlich als Plural gelesen werden kann und sich so auf „Mängel“ bezieht – und das finde ich, wenn auch keineswegs wörtlich übersetzt, so doch insgesamt stimmig.
» supporter « lese ich übrigens sowohl als »ertragen« als auch (hier mag meine Affinität zum Englischen mitsprechen ) als »(gerne) unterstützen«; und finde hier jetzt tatsächlich die Übersetzung »Fan« für das substantivisch gebrauchte Wort...
"Wenn wir Gott mehr lieben, als wir den Satan fürchten, ist Gott stärker in unseren Herzen. Fürchten wir aber den Satan mehr, als wir Gott lieben, dann ist der Satan stärker." (Erika Mitterer)
- lilaloufan
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Re: "Unordnung" von Rilke?
Oh ja, das hab' ich übersehen, Du hast ganz Recht. Je suis désolé, mein bisschen Französisch hab' ich beim Trampen aufgenommen Ende der Sechziger Jahre.stilz hat geschrieben:…Wenn es doch » la prétention « heißt – müßte es da nicht, wenn sich das Verb dárauf beziehen sollte, » la dérange « heißen statt, wie bei Rilke, » le dérange « ?
Aus diesem männlichen Artikel schließe ich nun, daß das Durcheinanderbringen sich auf das Spiel bezieht.
Christoph
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«
Re: "Unordnung" von Rilke?
Hallo,
ich habe jetzt Antwort von der NRZ erhalten und zitiere daraus:
"Sie haben Recht gehabt mit Ihrer Skepsis, die von Ihnen bemängelte Rilke-Gedichtzeile heißt im Original: Wenn wir den sonderbaren / Anspruch des Spieles ertragen. Es ist ein Text aus dem französisch-deutschen Band "Vergers/Obstgärten" der im ars vivendi Verlag erschienen ist. Es handelt sich um ein unbekannteres Werk Rilkes, das erstmals in seinem Todesjahr erschienen ist. Das Original ist Französisch, die Übersetzung spürbar neu. Sie stammt von der Lyrikerin Yvonne Goetzfried. "
Mein Schul-Französisch reicht leider nicht aus, um die Übersetzung bewerten zu können. Immerhin – Dank der Einträge hier und der Reaktion der NRZ weiß ich jetzt wenigstens mehr.
Gruß, kaskade
ich habe jetzt Antwort von der NRZ erhalten und zitiere daraus:
"Sie haben Recht gehabt mit Ihrer Skepsis, die von Ihnen bemängelte Rilke-Gedichtzeile heißt im Original: Wenn wir den sonderbaren / Anspruch des Spieles ertragen. Es ist ein Text aus dem französisch-deutschen Band "Vergers/Obstgärten" der im ars vivendi Verlag erschienen ist. Es handelt sich um ein unbekannteres Werk Rilkes, das erstmals in seinem Todesjahr erschienen ist. Das Original ist Französisch, die Übersetzung spürbar neu. Sie stammt von der Lyrikerin Yvonne Goetzfried. "
Mein Schul-Französisch reicht leider nicht aus, um die Übersetzung bewerten zu können. Immerhin – Dank der Einträge hier und der Reaktion der NRZ weiß ich jetzt wenigstens mehr.
Gruß, kaskade
- lilaloufan
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Re: "Unordnung" von Rilke?
Danke fürs Weitergeben der lange säumigen NRZ-Antwort.
Ob die völlig deplatzierte Überschrift: „Unordnung“ wohl auch bei Yvonne Goetzfried (*1946, †2006) [❉] in dem ars vivendi-Bändchen steht? Oder ist dieser Unfug in der Zeitung hinzugekommen?
l.
❉: „Yvonne Gloetzel“ steht in der Verlagsinfo neuerdings zu lesen. Früher stand da „Yvonne Goetzfried“, aber es ist dieselbe Auflage. Sonderbar! – Ergänzt am 4. Juni 2012: Und bei den »Quatrains Valaisans« verwendet der Verlag auf ein- und derselben Katalogseite beide Namen (OT: „Yvonne Goetzfrieds lyrische Übertragungen sind behutsame Annäherungen an Rilkes Sprache. Die zweisprachige Ausgabe lässt den deutschen Leser eine neue dichterische Welt entdecken.“).
Das gilt wohl auch hier.stilz in [url=http://rilke.de/phpBB3/viewtopic.php?p=10472#p10472]Posting 10472[/url] hat geschrieben:Bei amazon lese ich: "Die Übersetzung aus dem Französischen von Yvonne Goetzfried ist dem lyrischen Ton und dem Rhythmus ebenso verpflichtet wie der Genauigkeit und der Bedeutungsvielfalt von Rilkes Sprache." ---
Naja. Also, zumindest bei diesem Gedicht wurde diese "Verpflichtung" meiner Meinung nach halt nicht besonders gut erfüllt. Aber es ist auch sehr schwierig, und bei manchen Gedichten wohl eine Unmöglichkeit, Rilke wirklich "befriedigend" zu übersetzen...
Ob die völlig deplatzierte Überschrift: „Unordnung“ wohl auch bei Yvonne Goetzfried (*1946, †2006) [❉] in dem ars vivendi-Bändchen steht? Oder ist dieser Unfug in der Zeitung hinzugekommen?
l.
❉: „Yvonne Gloetzel“ steht in der Verlagsinfo neuerdings zu lesen. Früher stand da „Yvonne Goetzfried“, aber es ist dieselbe Auflage. Sonderbar! – Ergänzt am 4. Juni 2012: Und bei den »Quatrains Valaisans« verwendet der Verlag auf ein- und derselben Katalogseite beide Namen (OT: „Yvonne Goetzfrieds lyrische Übertragungen sind behutsame Annäherungen an Rilkes Sprache. Die zweisprachige Ausgabe lässt den deutschen Leser eine neue dichterische Welt entdecken.“).
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«
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Re: "Unordnung" von Rilke?
ad ❉:
Der Verlag hat mir sofort freundlich geantwortet:
Der Verlag hat mir sofort freundlich geantwortet:
- „In unserem Gedichtband »Vergers – Obstgärten« erscheinen die Gedichte ohne Überschriften.
Ansonsten ist die Übersetzung wie in der Zeitung wiedergegeben.
Frau Yvonne Gloetzel verwendete für ihre Übersetzungen ihren Mädchennamen Goetzfried.
Vielen Dank auch für Ihren Hinweis, wir werden das umgehend auf unserer Seite angleichen.
Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an uns wenden.“
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«