Hallo:)
Helft ihr bitte die Quelle dieses Zitats zu finden:
«Dies ist das Paradox der Liebe zwischen Mann und Frau: zwei Unendliche begegnen zwei Grenzen; zwei unendliche Bedürfnisse geliebt zu werden begegnen zwei zerbrechlichen und begrenzten Fähigkeiten zu lieben. Und nur vor dem Horizont einer größeren Liebe verzehren sie sich nicht im Anspruch und resignieren, sondern gehen gemeinsam auf eine Erfüllung zu, für die der andere ein Zeichen ist.»
Ist es eigentlich von Rilke ?
Danke:)
Dies ist das Paradox der Liebe zwischen Mann und Frau
- lilaloufan
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Re: Dies ist das Paradox der Liebe zwischen Mann und Frau
Es erinnert mich sehr an die populär gewordene Stelle aus dem Kappus-Brief vom 14.V.1904:
l.R. M. Rilke hat geschrieben:«Und diese menschlichere Liebe (die unendlich rücksichtsvoll und leise, und gut und klar in Binden und Lösen sich vollziehen wird) wird jener ähneln, die wir ringend und mühsam vorbereiten, der Liebe, die darin besteht, dass zwei Einsamkeiten einander schützen, grenzen und grüßen.»
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«
- lilaloufan
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Re: Dies ist das Paradox der Liebe zwischen Mann und Frau
Ich will's nicht sicher behaupten, aber ich erhielt heute einen Hinweis, es sei an einen französischen Freund geschrieben, möglicherweise (von Maurice Betz?) kongenial ins Deutsche übersetzt.mikerin hat geschrieben:…Ist es eigentlich von Rilke ?
Dann wäre dieser Internetfund (leider auch ohne Quellenangabe) wohl das Original:
- « C’est le paradoxe de l’amour entre l’homme et la femme : deux infinis trouvent deux limites. Deux personnes qui ont un immense besoin d’être aimés trouvent deux capacités d’aimer fragiles et limitées. Ce n’est que dans l’horizon d’un amour plus grand qu’ils ne se dévorent pas dans la prétention, et ne se résignent pas, mais qu’ils marchent ensemble vers la plénitude dont l’autre est signe. »
l.
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«