melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Allgemeine Fragen zu geistigen Interessen

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Paul A.
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melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von Paul A. »

Hallo,

mal so ins Blaue reingefragt - hoffentlich gelte ich jetzt nicht als Kulturbanause - aber: warum ist Rilke für uns heute noch so aktuell ? warum lesen wir, ja, Du und Du und Du, lieber Forumsbesucher, gerade Rilke ??? Es gibt doch so viele andere Dichter !

Das fragt sich und das Forum,

Paul A. 8)

ps: nicht, das ich was dagegen hätte, aber man wird doch mal (hinter-)fragen dürfen ... :wink:
"... Knaben, o werft den Mut/ nicht in die Schnelligkeit,/ nicht in den Flugversuch./ Alles ist ausgeruht:/ Dunkel und Helligkeit,/ Blume und Buch." (R.M. Rilke)
gliwi
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Beitrag von gliwi »

Dass ich mich in den letzten Jahren ausführlich mit Rilke beschäftige, ist die "Schuld" dieses ausgezeichneten Forums, in dem es oft interessante Dikussionen gibt. Rilke ist nicht mein "Lieblingsdichter", ich mag Benn, Brecht, Eichendorff, Hofmannsthal u.a. genauso gern, aber keiner von denen hat, glaube ich, so ein gutes Forum. Ich war auch schon in anderen Foren, aber keines hat mich gereizt, einzusteigen und mitzumachen. (Mehr als eines wäre mir aber auch zu zeitaufwendig). Deshalb Rilke!
Gruß
gliwi
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. KANT
MikeInMKE
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von MikeInMKE »

Ich besuche dieses Forum, um meine Gedanken bei Rilke zu halten. Ich schreibe meine Doktorarbeit über Rilke (na ja, nicht nur über Rilke, aber er ist doch die zentrale Figur), und es ist einfach wichtig -- bei meinen vielen vielen Ablenkungen -- gedanklich 'am Ball' zu bleiben.

Nun etwas weniger praktisch: es ist gut, dass ich eine solche Arbeit über diese Werke von Rilke schreibe, weil sie mich immer wieder umhauen. (Das mag nicht sehr akademisch klingen, aber es motiviert mich trotzdem.) Wenn man sagen könnte, dass Rilkes Werke auch eine philosophische Lage beschreiben/umschreiben oder philosophischen Problemen nachgehen, dann -- so empfinde ich das zumindest -- kommen seine Bemühungen und Überlegungen meinen doch ziemlich nah -- soweit man das von seinen Werken und Briefen nachempfinden/beurteilen kann...

Mike
sedna
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von sedna »

„Es giebt zu allen Zeiten, zwei Litteraturen, die ziemlich fremd neben einander hergehn: eine wirkliche und eine bloß scheinbare. Jene erwächst zur bleibenden Litteratur. Betrieben von Leuten, die f ü r die Wissenschaft, oder die Poesie, leben, geht sie ihren Gang ernst und still, aber äußerst langsam, producirt in Europa kaum ein Dutzend Werke im Jahrhundert, welche doch b l e i b e n.
Die andere, betrieben von Leuten, die v o n der Wissenschaft, oder Poesie, leben, geht im Galopp, unter großem Lärm und Geschrei der Betheiligten, und bringt jährlich viele tausend Werke zu Markte. Aber nach wenig Jahren frägt man: wo sind sie? Wo ist ihr so früher und so lauter Ruhm?
Man kann daher auch diese als fließende, jene als stehende Litteratur bezeichnen.“
(Arthur Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, 1851)

„Und wenn dich das Irdische vergaß,
zu der stillen Erde sag: Ich rinne.
Zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin.“
die ein ausbrechendes Lied in die Unsichtbarkeit wirft!
Prometheus1410
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von Prometheus1410 »

sedna hat geschrieben: „Und wenn dich das Irdische vergaß,
zu der stillen Erde sag: Ich rinne.
Zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin.“
Nun wir leben in einer Zeit, in der der Aberglaube Humanismus enttarnt wird. Hier z.B. durch John Gray http://www.klett-cotta.de/sachbuch_buec ... =leseprobe
Rilke geht jedoch auf die Wurzeln unserer Kultur zurück, wenn er schreibt: Ist es möglich, daß die ganze Weltgeschichte mißverstanden worden ist? Ist es möglich, daß die Vergangenheit falsch ist, weil man immer von ihren Massen gesprochen hat, gerade, als ob man von einem Zusammenlauf vieler Menschen erzählte, statt von dem Einen zu sagen, um den sie herumstanden, weil er fremd war und starb?
Ja, es ist möglich

Und hier zeigt er die Sehnsucht einiger, die noch nicht völlig zivilisiert sind. Deutlich wird das auch durch diese Zusammenfassung seiner Gedichte: http://www.onlinekunst.de/weihnachten/0 ... achten.htm und speziell in diesem Fall http://www.onlinekunst.de/weihnachten/0 ... achten.htm Was versteht er unter dem Einhorn? Wenn er da schreibt (O wenn wir wüßten, wie rein sie war. Hat eine Hirschkuh nicht, die, liegend, einmal sie im Wald eräugte, sich so in sie versehn, daß in ihr, ganz ohne Paarigen, das Einhorn zeugte, das Tier aus Licht, das reine Tier.)
Es geht Rilke um die Offenbarung die kurz vor der Vollendung steht, das möchte ich aus anderen Quelle untermauern. Martin Buber nennt die vom Einhorn Beglückte das Antlitz Gottes und die Zeit beschreibt er ähnlich wie John Gray oder F.W. Hegel als die Dämmerung: „ Wie wenn die Sonne sich verfinstert, und wüsste man nicht, dass sie da ist, würde man meinen, es gäbe sie nicht mehr, so ist es in solchen Zeiten. Das Antlitz Gottes ist uns verstellt, und es ist, als müsste die Welt erkalten, der es nicht mehr leuchtet. Aber die Wahrheit ist, dass gerade erst dann die große Umkehr möglich wird, die Gott von uns erwartet, damit die Erlösung, die er uns zudenkt, unser eigne Erlösung werde.“ Aus Schütz, Verborgenheit Gottes. Martin Bubers Werk - Eine Gesamtdarstellung, Einsiedeln 1975, S. 57f
Wer nun die Söhne und Töchter der Kirche beobachtet, was die lt. dem 2. vatikanischen Konzil auf sich nehmen müssen, kommt vielleicht diesem Wissen von Rainer Maria Rilke etwas näher: Verdeutlichen möchte ich das was ich im Kommentar zu den Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre der Kirche auf S. 7 gefunden habe:… Es geht also um die Fülle der katholischen Kirche, die schon gegenwärtig ist und die zunehmen muss in den Brüdern und Schwestern, die nicht in voller Gemeinschaft mit ihr stehen, aber auch in den eigenen Söhnen und Töchtern, die der Sünde ausgesetzt bleiben, bis das Volk Gottes „ zur ganzen Fülle der ewigen Herrlichkeit im himmlischen Jerusalem freudig gelangt“17 Die Vereinigung mit Christus ist zugleich eine Vereinigung mit allen anderen, denen er sich schenkt. Ich kann Christus nicht allein für mich haben, ich kann ihm zugehören nur in der Gemeinsacht mit allen, die die Seinigen geworden sind oder werden sollen. Die Kommunion zieht mich aus mir heraus zu ihm hin und damit zugleich in die Einheit mit allen Christen“18. http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... sa_ge.html
Wer nun die Gegner der Kirche zu Worte kommen lässt, wie sie das ohne es zu wissen bestätigen, kann nur noch schmunzeln und staunen: Im Zentrum der Johannes Apokalypse stehe, so der Papst, das Bild von der Jungfrau, die vom Drachen bedroht werde. (Offenbarung 12) Diese Jungfrau repräsentiere Maria. Aber sie sei mehr als eine Frau. Sie stelle die „Kirche“ dar, das „Volk Gottes für alle Zeiten“, die „Kirche, die zu allen Zeiten mit großer Pein immer wieder Christus gebiert“. Ständig sei diese von dem Drachen bedroht, doch am Ende der Zeiten triumphiere sie an der Seite Christi als seine Braut – aber auch jetzt nicht als seine Frau, sondern als das „neue Jerusalem“. http://www.iivs.de/~iivs01311/Christent ... dictus.htm
Nun ja, um das zu verstehen, sollte man sich sowohl in der jüddischen Kabbala auskennen, sowie in der Erweiterung, vielleicht hier noch zur apokalyptischen Aussage ein Bild, was Robert Wang aus dem Golden Dawn offenbart hat:
Bild
Hier wird ein unvollendeter Zustand gezeigt, in der sich alle Religionen befinden, und die Gegenseite der Zivilreligion, die uns von diesem Kern der Familie entfernen will. Also das die Menschheit ohne künstlichen Überbau aus Männer, Frauen und Kindern besteht.
Die ideale Lösung hat R.M.R als Thema aufgegriffen und als Bild wird das hier im Sein wie die Kinder sichtbar gemacht, als das neue Jerusalem:
Bild
Das kabbalistisch zu erklären würde an dieser Stelle zu weit führen, doch noch eins, das Erkennen Kreuzzeichens hängt direkt mit diesem Bild zusammen, sowie das Geheimnis der Eucharistie.
stilz
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von stilz »

Lieber Prometheus,

also, wie Du John Gray - der in dem von Dir verlinkten Text vom "Tier Mensch" spricht, dem er jeden freien Willen abspricht; der Darwin zwar zu schätzen scheint, ihn aber unvollständig versteht ("Charles Darwin hat gezeigt, dass wir Tiere sind." Und "Der Kosmos aber, den er uns aufgezeigt hat, kennt keinen Fortschritt." Punktum.) und daher trotz Darwin offenbar davon ausgeht, daß es Evolution nicht geben kann: "Humanisten bilden sich gern ein, ihre Sicht der Welt sei rational. Doch ihre Grundüberzeugung, die Geschichte der Menschheit sei eine Fortschrittsgeschichte, beruht auf einem Aberglauben und ist weiter von der Wahrheit entfernt als jede Religion."; der den Begriff des homo ludens offenbar dahingehend deutet, "das Schicksal spielerisch zu nehmen" und "unsere Mühsal ins Spielerische wenden", im Sinne von "Gut zu leben bedeutet heute, den größtmöglichen Nutzen aus Wissenschaft und Technik zu ziehen – ohne der Illusion zu erliegen, sie könnten uns frei und vernünftig oder auch nur verstandesklar machen.", ganz im Gegensatz also zu Friedrich Schiller, der etwas ganz anderes sagt: "Der sinnliche Trieb schließt aus seinem Subjekt alle Selbsttätigkeit und Freiheit, der Formtrieb schließt aus dem seinigen alle Abhängigkeit, alles Leiden aus. Ausschließung der Freiheit ist aber physische, Ausschließung des Leidens ist moralische Nothwendigkeit. Beide Triebe nöthigen also das Gemüth, jener durch Naturgesetze, dieser durch Gesetze der Vernunft. Der Spieltrieb also, als in welchem beide verbunden wirken, wird das Gemüth zugleich moralisch und physisch nöthigen; er wird also, weil er alle Zufälligkeit aufhebt, auch alle Nöthigung aufheben und den Menschen sowohl physisch als moralisch in Freiheit setzen." --- ja, also wie Du John Gray und Martin Buber unter einen Hut zu bringen meinst, ist mir ziemlich unbegreiflich.

Da kann ich wirklich "nur noch schmunzeln und staunen."

Und noch einmal, wie schon gestern in einem anderen thread, auf Rilkes Gedicht Wendung hinweisen.

:D Aber wahrscheinlich ist Dein Text ja ein Zen-Koan, und es geht beim Lesen um die geistige Erfassung dessen, was Nikolaus von Kues die coincidentia oppositorum nannte...

Herzlichen Gruß

stilz (die sich hiemit, schmunzelnd und staunend, auch schon wieder aus dieser Diskussion zurückzieht)
"Wenn wir Gott mehr lieben, als wir den Satan fürchten, ist Gott stärker in unseren Herzen. Fürchten wir aber den Satan mehr, als wir Gott lieben, dann ist der Satan stärker." (Erika Mitterer)
sedna
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von sedna »

Prometheus1410!

Danke für dieses Kompliment:

sedna hat geschrieben:
„Und wenn dich das Irdische vergaß,
zu der stillen Erde sag: Ich rinne.
Zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin.“

Und ich wünschte, daß Du mir nichts anderes unterstellen mögest, als Güte, wenn ich Dir jetzt sage, daß Dein Beitrag die bisherigen Antworten auf Pauls Ausgangsfrage nicht einmal streift, zumal die Frage auf philosophische Diskurse in Rilkes Werk abzielte. Deshalb kann ich für mich keine Möglichkeit erkennen, auch nur ansatzweise zu einer Zwiesprache mit Dir zu finden.
Dazu noch einmal das von Dir an anderer Stelle im Forum zitierte schöne Buber-Zitat:

„Vor allen Dingen, lieber Gegner, wenn wir uns miteinander und nicht aneinander vorbei unterhalten sollen, bitte ich Sie zu beachten, dass ich nicht fordere. Dazu habe ich keine Berufung und nicht einmal eine Befugnis. Ich versuche nur zu sagen, dass es etwas gibt, und anzudeuten, wie das beschaffen ist; ich berichte. Und wie vermöchte man überhaupt das Dialogische fordern! Zwiesprache gibt man keinem auf. Antworten wird nicht gewollt, aber es wird gekonnt.“

Wenn ich aus Deinem Stil lese, daß Du berichtest, ein Dialog von Dir an dieser Stelle aber auch gar nicht erst gewollt ist, möchte ich zumindest vorschlagen, neue Themen unter einer passenderen Rubrik (das wäre z.B. Rilke aktuell) zu eröffnen. Dort wäre der ideale „Spielraum“ für die gegenwärtige Rezeption sowie für Experimentelles aller Art; und wenn Du passende Gesprächspartner suchen solltest, finden sie Dich da viel schneller.
Warum wir Rilkes Unsterblichkeit auf so verschiedene Weise fördern, mag daran liegen, daß es seine aufrichtige Absicht war, Synergie-Effekte zu erzeugen (dafür jedenfalls bekommt er von mir die höchste Auszeichnung). Und die höchst beklagenswerte Tatsache, daß synergetische Flüsse immer häufiger zum Zielobjekt von Brunnenvergiftern werden – die scheint er unangreifbar überstanden zu haben.

Viel Glück

sedna
die ein ausbrechendes Lied in die Unsichtbarkeit wirft!
Prometheus1410
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von Prometheus1410 »

stilz hat geschrieben:Lieber Prometheus,

also, wie Du John Gray - der in dem von Dir verlinkten Text vom "Tier Mensch" spricht, dem er jeden freien Willen abspricht; der Darwin zwar zu schätzen scheint, ihn aber unvollständig versteht ("Charles Darwin hat gezeigt, dass wir Tiere sind." Und "Der Kosmos aber, den er uns aufgezeigt hat, kennt keinen Fortschritt." Punktum.) und daher trotz Darwin offenbar davon ausgeht, daß es Evolution nicht geben kann: "Humanisten bilden sich gern ein, ihre Sicht der Welt sei rational. Doch ihre Grundüberzeugung, die Geschichte der Menschheit sei eine Fortschrittsgeschichte, beruht auf einem Aberglauben und ist weiter von der Wahrheit entfernt als jede Religion."; der den Begriff des homo ludens offenbar dahingehend deutet, "das Schicksal spielerisch zu nehmen" und "unsere Mühsal ins Spielerische wenden", im Sinne von "Gut zu leben bedeutet heute, den größtmöglichen Nutzen aus Wissenschaft und Technik zu ziehen – ohne der Illusion zu erliegen, sie könnten uns frei und vernünftig oder auch nur verstandesklar machen.", ganz im Gegensatz also zu Friedrich Schiller, der etwas ganz anderes sagt: "Der sinnliche Trieb schließt aus seinem Subjekt alle Selbsttätigkeit und Freiheit, der Formtrieb schließt aus dem seinigen alle Abhängigkeit, alles Leiden aus. Ausschließung der Freiheit ist aber physische, Ausschließung des Leidens ist moralische Nothwendigkeit. Beide Triebe nöthigen also das Gemüth, jener durch Naturgesetze, dieser durch Gesetze der Vernunft. Der Spieltrieb also, als in welchem beide verbunden wirken, wird das Gemüth zugleich moralisch und physisch nöthigen; er wird also, weil er alle Zufälligkeit aufhebt, auch alle Nöthigung aufheben und den Menschen sowohl physisch als moralisch in Freiheit setzen." --- ja, also wie Du John Gray und Martin Buber unter einen Hut zu bringen meinst, ist mir ziemlich unbegreiflich.

Da kann ich wirklich "nur noch schmunzeln und staunen."

Und noch einmal, wie schon gestern in einem anderen thread, auf Rilkes Gedicht Wendung hinweisen.

:D Aber wahrscheinlich ist Dein Text ja ein Zen-Koan, und es geht beim Lesen um die geistige Erfassung dessen, was Nikolaus von Kues die coincidentia oppositorum nannte...

Herzlichen Gruß

stilz (die sich hiemit, schmunzelnd und staunend, auch schon wieder aus dieser Diskussion zurückzieht)
Liebe Stilz (rumpel die pumpel :idea:)
Herzlichen Dank, wem Gesang gegeben der singe, wäre die Antwort, und ich liebe die Nachtigall. Friedrich Schiller war Freimaurer und ich sah seinen Schädel in Goethes Hände, auch er war Freimaurer wie Mozart auch, der durch seine Zauberflöte schnell zum Meister in der Loge gestiegen ist. Doch die Interpretation war nicht richtig. Die Freimaurer sind Vertreter des Aberglaubens Humanismus und die herrschen heute, mit all den Machenschaften, wie 9/11 und so weiter. John Gray schreibt davon, dass zu sehen was ist, doch wer sieht das? Claudia von Werlhof z.B., doch dieser Materiarchardsforscherin wir krude Verschwörungstheorie unterstellt. Martin Buber zeigt mir, wie ich mit dem auf Augenhöhe umgehe, der das nicht sehen will, ich zitiere: Das Dialogische ist kein Vorrecht der Geistigkeit wie das Dialektische. Es fängt nicht im oberen Stockwerke der Menschheit an, es fängt nicht höher an, als es anfängt. Begabte und Unbegabte gibt es hier nicht, nur „ Sich Hergebende“ und „Sich Vorenthaltende“. Und wer sich morgen hergibt, dem ist es heute nicht anzumerken, auch er selber weiß noch nicht, das er es in sich hat, dass wir es in uns haben, er wird’s eben finden, „und wenn er findet, wird er staunen“. Denn die Freimaurerpyramide ist eine Bruderschaft die sich streng an die Regeln von oben nach unten halten muss. Ein wenig Aufklärung darüber liefert: Ewald Stadler ehemaliger Volksanwalt
Also kann ich doch staunen, weil der Sich Vorenthaltende, das eher aus einer Strategie, dass heißt einem Nützlichkeitsdenken tut, was ihm nutzt und möglicherweise dem schadet, der sich nackt macht, soweit er sich noch ängstigt und nicht wie Diogenes in der Tonne reagiert. Wenn wir Kinder beobachten, reden die noch "frei von der Leber" weg, also brauchen nicht die Strategie eines Prometheus, dem immer noch symbolisch die Entscheidung (Leber steht für Entscheidungsfähigkeit) genommen wird. So freue ich auf Menschen, die ihre Vorstellungen offen zeigen, hier bin ich und kann nicht anders, und das ist dann Staunen, wenn etwas ganz Neues daraus erwächst. Also der Verfolgte ist in diesem Fall der Verfolger des Verfolgers, das ist das Paradoxe.
Viele Grüße
Prometheus 141 0
Prometheus1410
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von Prometheus1410 »

sedna hat geschrieben:Prometheus1410!

Danke für dieses Kompliment:

sedna hat geschrieben:
„Und wenn dich das Irdische vergaß,
zu der stillen Erde sag: Ich rinne.
Zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin.“

Und ich wünschte, daß Du mir nichts anderes unterstellen mögest, als Güte, wenn ich Dir jetzt sage, daß Dein Beitrag die bisherigen Antworten auf Pauls Ausgangsfrage nicht einmal streift, zumal die Frage auf philosophische Diskurse in Rilkes Werk abzielte. Deshalb kann ich für mich keine Möglichkeit erkennen, auch nur ansatzweise zu einer Zwiesprache mit Dir zu finden.
Dazu noch einmal das von Dir an anderer Stelle im Forum zitierte schöne Buber-Zitat:

„Vor allen Dingen, lieber Gegner, wenn wir uns miteinander und nicht aneinander vorbei unterhalten sollen, bitte ich Sie zu beachten, dass ich nicht fordere. Dazu habe ich keine Berufung und nicht einmal eine Befugnis. Ich versuche nur zu sagen, dass es etwas gibt, und anzudeuten, wie das beschaffen ist; ich berichte. Und wie vermöchte man überhaupt das Dialogische fordern! Zwiesprache gibt man keinem auf. Antworten wird nicht gewollt, aber es wird gekonnt.“

Wenn ich aus Deinem Stil lese, daß Du berichtest, ein Dialog von Dir an dieser Stelle aber auch gar nicht erst gewollt ist, möchte ich zumindest vorschlagen, neue Themen unter einer passenderen Rubrik (das wäre z.B. Rilke aktuell) zu eröffnen. Dort wäre der ideale „Spielraum“ für die gegenwärtige Rezeption sowie für Experimentelles aller Art; und wenn Du passende Gesprächspartner suchen solltest, finden sie Dich da viel schneller.
Warum wir Rilkes Unsterblichkeit auf so verschiedene Weise fördern, mag daran liegen, daß es seine aufrichtige Absicht war, Synergie-Effekte zu erzeugen (dafür jedenfalls bekommt er von mir die höchste Auszeichnung). Und die höchst beklagenswerte Tatsache, daß synergetische Flüsse immer häufiger zum Zielobjekt von Brunnenvergiftern werden – die scheint er unangreifbar überstanden zu haben.

Viel Glück

sedna
Gerne doch, ich weiß gar nichts und sehe jetzt das was ich sehe mit dem was mir dazu einfällt, so bin ich weder ein Rilke Spezialist sonst was anderes, sollte ich mich also als Querdenker irgendwo einordnen? Für mich ist Rilke ein Mystiker und deshalb auch nicht einzuordnen, doch ich liebe es ihn zu verbinden.

Und wenn ich das hier interpretiere, dann so

„Und wenn dich das Irdische vergaß,
zu der stillen Erde sag: Ich rinne.
Zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin.“

EINFLUSS rinnt immer ins Meer wie auch der Bach
und wenn ich bin, so bin ich zwei und wenn ich ES
bin, so bin ich das Kind, was das Kind nicht kennt und
deshalb staunt, weil das Staunen das Staunen nicht
vor kennen kann, sonst wäre da kein Staunen mehr.

Und das Einhorn steht dafür BRUNNEN zu entgiften, doch
das betrifft das Männliche wie das Weibliche,

Wie soll ich meine Seele halten, dass
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
RMR

Alles wirkliche Leben ist Begegnung.
Martin Buber
stilz
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von stilz »

Nun wird also auch noch Ewald Stadler als "Autorität" zitiert.
Da schmunzle ich allerdings nicht mehr.
Und bleibe entschieden bei meinem Rückzug aus diesem Gespräch.

stilz

P.S.: Liebe sedna, danke für Deine Worte. Vielleicht werden sie ja doch noch begriffen...
"Wenn wir Gott mehr lieben, als wir den Satan fürchten, ist Gott stärker in unseren Herzen. Fürchten wir aber den Satan mehr, als wir Gott lieben, dann ist der Satan stärker." (Erika Mitterer)
Prometheus1410
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von Prometheus1410 »

stilz hat geschrieben:Nun wird also auch noch Ewald Stadler als "Autorität" zitiert.
Da schmunzle ich allerdings nicht mehr.
Und bleibe entschieden bei meinem Rückzug aus diesem Gespräch.

stilz.
ich kenne Ewald Stadler persönlich nicht, und für mich hat jeder Mensch etwas Besonderes, obwohl im Sinne meiner Betrachtungen vom Gegner des Martin buber ist er keine Autorität für mich, nun ja, ein Gesamtbild entwickelt sich aus Aufdeckung und Gemeinsamkeiten die jedoch in den Bereich von Rilke gehen. Doch wenn ich die Gemeinsamkeiten nicht finden möchte, so werde ich weiter in meinem Bereich isoliert weiterwirken, dieses Stadium kenne ich nicht.
So möchte ich wieder meinen "Liebling" Martin Buber dazu zitieren: Das Böse kann nicht mit der ganzen Seele getan werden; das Gute kann nur mit der ganzen Seele getan werden. und deshalb: In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist. Doch das Leben ist viel zu kurz, um im Widerstand zu leben http://www.youtube.com/watch?v=kxLI2W8dgoY und ich arbeite ja als querdenkender Mensch nicht nur in diesem Forum an dem was ist https://diegesellschafter.de/div/accoun ... ?uid=14291

Doch das ist Schuld, wenn irgendeine Schuld ist.
Die Freiheit eines Lieben nicht vermehren,
um alle Freiheit, die man in sich aufbringt.
Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies,
einander lassen.
Das wir uns halten, das fällt uns leicht und ist nicht erst zu lernen.
Lieben heißt allein sein
. RMR

"Bitte ... zähme mich!" sagte er.
"Ich möchte wohl", antwortete der kleine Prinz, "aber ich habe nicht viel Zeit.
Ich muss Freunde finden und viele Dinge kennen lernen."
"Man kennt nur die Dinge, die man zähmt", sagte der Fuchs.
"Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennen zu lernen.
Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt,
haben die Leute keine Freunde mehr.

Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!"

aus der kleine Prinz im Gespräch mit dem Fuchs

Eines ist Schicksal. Da werden die Menschen sichtbarer. Stehn wie Türme. Verfalln.
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Aber die Liebenden gehn
ewig hervor; denn aus dem Ewigen ist kein Ausweg. Wer widerruft Jubel? RMR
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von lilaloufan »

Ich erlaube mir einen Hinweis und möchte Dich @prometheus anregen, Dich auf das Forum bei "Aktion Mensch" zu konzentrieren.

Gruß, Christoph
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«
Prometheus1410
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von Prometheus1410 »

lilaloufan hat geschrieben:Ich erlaube mir einen Hinweis und möchte Dich @prometheus anregen, Dich auf das Forum bei "Aktion Mensch" zu konzentrieren.

Gruß, Christoph
Herzlichen Dank
Christoph,
unter dem Motto, eine Frage ist keine Klage, möchte ich wissen, warum Du mir den Ratschlag gibst mich auf das Forum diegesellschafter zu konzetrieren?

Viele Grüße
Prometheus1410
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lilaloufan
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von lilaloufan »

Nun, ich will das gerne versuchen zu begründen. Zunächst einmal, es soll NICHT heißen, hier bist Du bloße Last, dort unter Gleichen. Und dennoch wage ich es, Dich aufmerksam machen, dass Dein Selbstverständnis als „Querdenker“ mich so lange befremdet, wie Du mir den Eindruck erweckst, schon allein formal nicht das Geradeausdenken zu beherrschen, das die Grundvoraussetzung fürs Querdenken sein muss, siehe Schiller. Nicht etwa dass ich ein diagnostisches Etikett für Dich bereithielte, aber ich bin entschieden, den Inhalten Deiner Beiträge hier nicht mehr nachzurätseln, sondern Dein Auftreten als einen {ungeeigneten!} Versuch anzusehen, auf Deine, ja: gesundheitliche Lage aufmerksam zu machen. Und wirklich, da wirst Du hier wenig Verständnis und schon gar keine Hilfe finden wie in einer gedeihlichen ärztlich-therapeutischen Beziehung. – Das mag in gewisser Weise auch hinsichtlich jenes anderen Forums ähnlich gelten, aber dort erwarte ich immerhin, dass die/ der eine oder andere Lesende aus gerade Deinen "Ideen" etwas gewinnt, und sei es den Zugang zu Geistesgütern, die Dir, wie geordnet oder verworren auch immer, zu Gebote stehen. Das wäre viel!
RMR hat geschrieben:Nicht überzählig zu sein, ist die erste Bedingung der bewußten und ruhigen Entfaltung.
Das schreibt Rilke im letzten Satz des 36. Absatzes der «Notizen zur Melodie der Dinge». Solches Dazugehören, solches Wertvollsein, kann Dir in dem diegesellschafter-Forum gewiss häufiger rückgemeldet werden als hier. Und das möchte ich Dir herzlich wünschen.

Christoph
»Wir tragen leidenschaftlich den Honig des Sichtbaren ein, um ihn im großen goldenen Bienenstock des Unsichtbaren anzuhäufen.«
Prometheus1410
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Re: melancholisch philosophische Frage an Rilke Leser

Beitrag von Prometheus1410 »

lilaloufan hat geschrieben:Nun, ich will das gerne versuchen zu begründen. Zunächst einmal, es soll NICHT heißen, hier bist Du bloße Last, dort unter Gleichen. Und dennoch wage ich es, Dich aufmerksam machen, dass Dein Selbstverständnis als „Querdenker“ mich so lange befremdet, wie Du mir den Eindruck erweckst, schon allein formal nicht das Geradeausdenken zu beherrschen, das die Grundvoraussetzung fürs Querdenken sein muss, siehe Schiller. Nicht etwa dass ich ein diagnostisches Etikett für Dich bereithielte, aber ich bin entschieden, den Inhalten Deiner Beiträge hier nicht mehr nachzurätseln, sondern Dein Auftreten als einen {ungeeigneten!} Versuch anzusehen, auf Deine, ja: gesundheitliche Lage aufmerksam zu machen. Und wirklich, da wirst Du hier wenig Verständnis und schon gar keine Hilfe finden wie in einer gedeihlichen ärztlich-therapeutischen Beziehung. – Das mag in gewisser Weise auch hinsichtlich jenes anderen Forums ähnlich gelten, aber dort erwarte ich immerhin, dass die/ der eine oder andere Lesende aus gerade Deinen "Ideen" etwas gewinnt, und sei es den Zugang zu Geistesgütern, die Dir, wie geordnet oder verworren auch immer, zu Gebote stehen. Das wäre viel!
RMR hat geschrieben:Nicht überzählig zu sein, ist die erste Bedingung der bewußten und ruhigen Entfaltung.
Das schreibt Rilke im letzten Satz des 36. Absatzes der «Notizen zur Melodie der Dinge». Solches Dazugehören, solches Wertvollsein, kann Dir in dem diegesellschafter-Forum gewiss häufiger rückgemeldet werden als hier. Und das möchte ich Dir herzlich wünschen.

Christoph
Herzlichen Dank Christoph für Deine Sichtweise, nun ich arbeite als Therapeut und deshalb kann ich mir gut die Hilfe selber geben. Was kann ich von Schiller lernen? Dass er gegen den Codex seiner Gruppe verstoßen hat, alleine mit dem Satz: Alle Bettler werden Fürstenbrüder, den Beethoven in seiner dreißigjährigen Arbeit an der Ode an die Freude in Alle Menschen werden Brüder umgewandelt hat, obwohl es geradeaus gedacht heißen muss: Alle Männer werden Brüder. Nun ich bin Ingenieur der gezwungen war geradeaus zu denken, sonst hätte ich keine Waschmaschinen konstruieren können, doch ich bin darüber hinausgegangen, Rilke nennt es 5 Treppen höher zu steigen in IST ES MÖGLICH, deshalb schreibe ich, Doch ich war eben schon 1962 in Chartre und habe herausgefunden das der Name lilaloufan in der Quersumme kabbalisitsch 109 meinen Namen ergibt, doch wer interessiert sich schon für Baupläne die dahinter verborgen sind, hier geht es um Worte und was jeder meint, was dahinter verborgen ist, und erst die Gnade offenbart, ob es wirklich so ist, denn "Gott würfelt nicht" Albert Einstein

Ganz am Anfang sind wir, siehst du.
Wie vor Allem. Mit Tausend und einem Traum hinter uns und ohne Tat.
II. Ich kann mir kein seligeres Wissen denken, als dieses Eine: daß man ein Beginner werden muß. Einer der das erste Wort schreibt hinter einen jahrhundertelangen Gedankenstrich.


Nun ja, der Spruch des ZEN-Schülers Anfanggeist. Nun da ich 7 Jahre eine Sangha im Sinne vom Orden Intersein (Thich Nhat Hanh) geleitet habe, ist mir dieser Gedanke nicht unbekannt, doch möchte ich das noch vertiefen. Alles, was ICH tue, ist an meinem Daumen nuckeln. Hast Du bei Dir schon erkannt warum Ikkyu Sojun (1394-1481) das so ausgedrückt hat? Dann frage Dich was haben die Meditationsketten damit zu tun? Ich bin an Aufklärung interessiert und nicht an Schiller, der seinen Schädel seinem Freimauerbruder Goethe überlassen musste, so wie mir das ein Freimaurer 33 Grad verraten hat. Hinter die Dinge schauen ist mehr als nur rezitieren. Doch es ist ja gut, all das zu tun, ich habe mich in ähnlicher Weise vor 24 Jahren auf die Spuren von Beethoven begeben mit einer Begleiterin, die diesen 15 Jahre studiert hatte. So hat eben alles seine Funktion in dem Puzzle jeder so krumm oder gerade wie ihm der Schnabel gewachsen ist, das ist Augenhöhe, die Empfehlung für den anderen einen Psychiater aufzusuchen, das ist Anmaßung und keine Augenhöhe. Doch der "Anfängergeist" kann das häufig nicht unterscheiden, wir reden immer von uns selbst für das Ego oder für das Selbst, das ist das Spiel, doch wer will das unterscheiden?
Bei unserem Seminar mit Karl Renz, war der Leiter einer großen Psychiartrie, der im Krankenstand war, weil ihm der Klinikbetrieb zuviel geworden ist. Jedes Jahr musste er vor ein Ärztegremium, um zu begründen, warum er noch krank wäre, und er berichtet, dass er nur das erzählen würde was er hier bei Karl Renz gehört hätte, nun spätetens nach einer Viertelstunde wurde sein Krankenstand verlängert: http://www.youtube.com/watch?v=MwtWMbXW ... re=related
Viele Grüße
Prometheus 1410
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