fehlende Zeile in der Publikation?
Verfasst: 12. Jan 2023, 20:28
hallo
ich hätte eine Frage wegen einen Text und zwar diesen:
https://www.rilke.de/gedichte/blendender_weg.htm
Blendender Weg, der sich vor Licht verlor,
Und auf einmal, wie im Traum: ein Tor,
breit eingebaut in unsichtbare Wände.
Der Türen Holz ist lang im Tag verbrannt;
doch trotzig dauert auf dem Bogenrand
das Wappen und das Fürstendiadem.
Und wenn du eintrittst, bist du Gast. - Bei wem?
Und schauernd schaust du in das wilde Land.
---
wenn man den Text anschaut, merkt man, dass die dritte Zeile ungereimt ist...
es gibt bei Rilke manchmal auch, dass eine Zeile ungereimt ist, aber äusserst selten
und in dem Fall lässt sich eine andere Variante finden:
http://www.gedichte.eu/71/rilke/fruehen ... r-sich.php
Blendender Weg, der sich vor Licht verlor,
Sonnengewicht auf allem Weingelände.
Und dann auf einmal, wie im Traum: ein Tor,
breit eingebaut in unsichtbare Wände.
Der Türen Holz ist lang im Tag verbrannt;
doch trotzig dauert auf dem Bogenrand
das Wappen und das Fürstendiadem.
Und wenn du eintrittst, bist du Gast. - Bei wem?
Und schauernd schaust du in das wilde Land.
---
somit scheint die Lücke geschlossen zu sein, oder doch nicht?
handelt es sich um einen Tippfehler in dem Fall?
ich hätte eine Frage wegen einen Text und zwar diesen:
https://www.rilke.de/gedichte/blendender_weg.htm
Blendender Weg, der sich vor Licht verlor,
Und auf einmal, wie im Traum: ein Tor,
breit eingebaut in unsichtbare Wände.
Der Türen Holz ist lang im Tag verbrannt;
doch trotzig dauert auf dem Bogenrand
das Wappen und das Fürstendiadem.
Und wenn du eintrittst, bist du Gast. - Bei wem?
Und schauernd schaust du in das wilde Land.
---
wenn man den Text anschaut, merkt man, dass die dritte Zeile ungereimt ist...
es gibt bei Rilke manchmal auch, dass eine Zeile ungereimt ist, aber äusserst selten
und in dem Fall lässt sich eine andere Variante finden:
http://www.gedichte.eu/71/rilke/fruehen ... r-sich.php
Blendender Weg, der sich vor Licht verlor,
Sonnengewicht auf allem Weingelände.
Und dann auf einmal, wie im Traum: ein Tor,
breit eingebaut in unsichtbare Wände.
Der Türen Holz ist lang im Tag verbrannt;
doch trotzig dauert auf dem Bogenrand
das Wappen und das Fürstendiadem.
Und wenn du eintrittst, bist du Gast. - Bei wem?
Und schauernd schaust du in das wilde Land.
---
somit scheint die Lücke geschlossen zu sein, oder doch nicht?
handelt es sich um einen Tippfehler in dem Fall?