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Re: Rose
Der dreifache Ausruf, mit dem Rilke seinen Grabspruch in den Mund der Mutter Gottes legte, wird sich durchsetzen.
Re: Rose
Vielleicht sollte man sich fragen, ob der Moderation überhaupt an einer sachlichen Klärung gelegen ist oder ausschließlich daran, ihre Domäne zu verteidigen und das letzte Wort zu behalten. Läge es nicht näher, einmal zu prüfen, wieweit Rilke schon früher einen Hang zum Rätselhaft-Verschlüsselten ha...
Re: Rose
Die Frage ist doch weniger, wer sich zuerst einen Grabspruch ausdenken sollte, als vielmehr, wieviel Mystifikation man dem Dichter zutraut.
Re: Rose
Na schön, da scheint ja viel Einigkeit zu bestehen... und was sagt Wikipedia zum Grabspruch selbst?
Im übrigen, weshalb nicht "wohl..", oder ist Rilke dazu interviewt worden?
Im übrigen, weshalb nicht "wohl..", oder ist Rilke dazu interviewt worden?
Re: Rose
Der Absicht des Grabspruchs kommt man wohl am nächsten in der Lesart: Rose: "Oh Rainer, wieder Spruch! Lust nimm anderes! Schlaf, zu sein unter soviel Liedern!" Dichter geht's nimmer
Re: Rose
Eben, und da Rilkes "Feder" in besonderem Maße ein "genau beherrschtes und verantwortetes Werkzeug" darstellt, dürften seine Zeilen keineswegs einer "Liederlichkeit" sondern einer höchst gekonnten und originellen Mystifikation zuzuschreiben sein.
Re: Rose
Zum Grabspruch könnte man noch ergänzen: Was bleibt vom Dichter? Doch eines: seine Lieder. Also, Unter seinen Liedern, in seinen Liedern verbirgt er sich, wird er bleiben wird er s e i n : "Schlaf! Zu sein unter soviel Liedern!"
Re: Rose
..und wenn Erni nach dem 6. Mojito zu dieser Erkenntnis kam schon garnicht!
- 19. Okt 2017, 21:29
- Forum: Gedichte
- Thema: ein neuer Stern ?
- Antworten: 4
- Zugriffe: 9167
Re: ein neuer Stern ?
Von einem Sternbild "Reiter" habe ich noch nichts gehört, wohl aber von einem "Reiterlein", das über dem zweiten Deichselstern (Mizar) des Großen Wagens steht. Dieser recht kleine Lichtpunkt heißt "Alkor" und gilt - sofern man ihn erkennt - als Hinweis noch recht gute A...
Re: Rose
Na gut, zumindest ist diese Erkenntnis nicht zu bestreiten!
Re: Rose
Die Rose ist das Symbol für Maria, hier spricht also die Gottesmutter den Dichter direkt an: "O Rainer!" Seine letzte Dichtung ist ein "Spruch", "wieder Spruch", nämlich Grabspruch, der dem Spruch am Anfang des Daseins, dem Taufspruch entspricht. Anfang - Taufe - und En...
Re: Rose
Keine Sorge, ich nehme ihn dafür garnicht in Anspruch! Die Anführungszeichen enden vor der Klammer mit der Seitenzahl - und der Rest bleibt reine Ansichtsache.
Gruß Anselm
Gruß Anselm
Re: Rose
Nach dem ersten, dem Taufspruch, und zahllosen anderen, das Leben begleitenden Sprüchen, gibt die Rose dem Dichter einen letzten (wieder/erneut Spruch!) mit auf den Weg: "Lust nimm anderes, Schlaf zu sein unter soviel Liedern!" Indem die Rose gem. Bollnow (von lilalufan s.o. angeführt) &qu...
Re: Rose
Hallo,
nach einem Jahr und mehr als 3000 Zugriffen würde mich doch einmal interessieren, wieweit der Gedanke, in jenem "niemandes" ein "nimm anderes" zu sehen, Kritik oder Unterstützung findet.
Mit freundlichen Grüßen Anselm Zänkert
nach einem Jahr und mehr als 3000 Zugriffen würde mich doch einmal interessieren, wieweit der Gedanke, in jenem "niemandes" ein "nimm anderes" zu sehen, Kritik oder Unterstützung findet.
Mit freundlichen Grüßen Anselm Zänkert
Re: Rose
Liebe Ingrid, dank Dir für die milde Kritik. Im Hinblick auf Versmaß und Betonung bist Du mir sicher weit voraus, und ich will da keinesfalls widersprechen. Ich meine aber in völligem Gegensatz zu Dir und sehr im Sinne der von Nejka zitierten "Einfachheit", derer man sich "befleissige...